Die Bauherrin aus München hat bereits jetzt einen Imageschaden erlitten. Käufer und Handwerker glauben der Geschäftsführung kein Wort mehr. Ein Kommentar.
Die Erba-Insel scheint kein gutes Pflaster für Wohnprojekte zu sein. Schon die finanzielle Schieflage der Insula-GmbH als Bauherrin der prominenten Wasserhäuser hatte für negative Schlagzeilen gesorgt. Die enormen Verzögerungen nebenan in der Krackhardtstraße sind eine andere Geschichte, aber ebenso ärgerlich. In Zeiten akuten Wohnungsmangels in Bamberg doppelt schmerzlich. Und für die Käufer und betroffenen Handwerker eine Nervenbelastung.
Über spöttische Vergleiche zum Berliner Flughafen können sie schon lange nicht mehr lachen. Vielen ist eher zum Weinen zumute. Die Fronten sind so verhärtet und von Anwälten flankiert, dass keine Seite den ersten Schritt wagt, um nicht am Ende als Verlierer dazustehen.
Dabei sollten alle Seiten einsehen, dass sie in dieser Geschichte bereits jetzt Verlierer sind. Vielleicht vereinfacht das die Dinge etwas.
Mit Drohgebärden und juristischen Muskelspielchen aus München wird auch die Bayerische Landessiedlung hier nichts gewinnen. Der Imageverlust ist schon jetzt groß.
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Ja ja so ist das nun mal, aber was soll man dazu sagen, auf jeden fall, das mitleid hält sich in grenzen, aber wir schauen weiter zu
So lange Menschen Willens und in der Lage sind diese überzogenen Preise für Wohnungen und Häuser zu bezahlen, so lange wird die Baugenossenschaft auch weiter machen.
Ganz einfach.
Außerdem stehen jeden Tag zwei neue Dumme auf. Wenn die BG nur einen bekommt, sind das über 360 im Jahr. Das sollte genügen.
Es fällt schon auf, dass man in Bamberg so gut wie überhaupt nix auf die Reihe bekommt.
Egal, ob mit oder ohne Beteiligung der Stadt, es scheppert an allen Ecken und Enden.
Bin da nach einem Spaziergang auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände mal durch die Neubebauung spaziert; also sorry, ich möchte da nicht wohnen - alles bisschen eng aufeinander. Aber - wem´s gefällt.
Leid können einem die Käufer dieser Wohnungen tun, die haben sich sehr wahrscheinlich für sehr viel Geld noch viel mehr Ärger eingekauft.