Kaffeeröster Minges stellt Insolvenzantrag
Autor: Matthias Litzlfelder
Breitengüßbach, Donnerstag, 11. April 2013
Der Kaffeeröster Minges in Breitengüßbach hat am Mittwoch beim Amtsgericht Bamberg den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Verlust eines Großkunden und ein massiver Umsatzrückgang wurden als Gründe dafür genannt.
Volker Böhm heißt der vorläufige Insolvenzverwalter im Fall Minges. Der Rechtsanwalt gehört zur Anwaltsgesellschaft Schultze & Braun, die in Deutschland mehrere Standorte hat. Der Geschäftsbetrieb bei Minges werde zunächst ohne Einschränkungen fortgeführt, teilte ein Sprecher des Insolvenzverwalters mit. Die 35 Minges-Mitarbeiter sind drei Monate durch das Insolvenzgeld abgesichert.
Mit Marken und Pads einen Namen gemacht
Das Familienunternehmen Minges besteht seit 1932. Im Jahr 2000 übersiedelte es von Bamberg nach Breitengüßbach. Es wird in dritter Generation geführt und vertreibt Kaffeeprodukte unter seinen Marken Minges, Padinies, Pepes und unter der Lizenzmarke Feinkost Käfer Kaffee. Die Firma beliefert Großhandel, Lebensmitteleinzelhandel und Discounter im In- und Ausland.