Druckartikel: Jamaika-Aus verzögert Konversion in Bamberg

Jamaika-Aus verzögert Konversion in Bamberg


Autor: Michael Wehner

Bamberg, Freitag, 24. November 2017

33 ehemalige US-Offiziershäuser in Bamberg stehen seit über drei Jahren leer. Doch der Verkauf an die Stadt Bamberg verzögert sich erneut.
Eine Sackgasse mit Offiziershäusern des Standorts  steht beispielhaft für die hohe Qualität der Bebauung und die gute Durchgrünung. p


Das Aus der Jamaika-Verhandlungen bremst auch die Konversion in Bamberg. Wegen der unklaren Regierungsbildung verschiebt sich der Kauf der ehemaligen US-Offiziershäuser durch Bamberg immer weiter nach hinten. Zwar sind Stadt und Bund einig über den Preis, man spricht über einen Betrag in mittlerer einstelliger Millionenhöhe. Doch es fehlt die Genehmigung durch den Haushaltsausschuss des Bundestags.

Auch in der unterfränkischen Garnisonstadt Schweinfurt gab es eine Reihe von so genannten Offiziershäusern. Sie haben längst den Eigentümer gewechselt. Die Stadt Schweinfurt erwarb sie und gab sie zum Preis zwischen 90000 und 120000 Euro weiter. Die große Zahl von 800 Interessenten konnten sich in einem Losverfahren bewerben.

In Bamberg ist offenbar kein Verkauf geplant. Hier ist ein gefördertes Mietmodell im Gespräch. Die Häuser von einer Größe zwischen 120 und 150 Quadratmetern sollen durch die Stadtbau saniert und vermietet werden.

1000 neue Wohnungen sollen auf dem Gelände der Lagardekaserne geschaffen werden. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.