In Mariä Geburt in Pettstadt kannten die wenigsten den Gastpfarrer
Autor: Anette Schreiber
Pettstadt, Freitag, 25. Oktober 2019
Das kleine, katholische Pettstadt wird von Frensdorf aus und auch von Gastpfarrern in Sachen Gottesdienst versorgt und wünscht sich wohl etwas mehr.
Das Urteil unseres Testers:
Der Gottesdienst war für die Gemeinde insgesamt wohl ein sehr ansprechender. In Sachen gottesdienstliche Versorgung gibt es wohl noch Luft nach oben. Wenn man den Pfarrer am Altar nicht kennt, könnte das für einige Gottesdienstbesucher durchaus ein Manko darstellen. Gleichwohl wurde den Pettstadtern mit dem Gastpfarrer ein hervorragenden Prediger geboten. Auch dafür waren sie dankbar.
Die Bewertung im Einzelnen:
1. Einstieg:
Die Gemeinde weiß nicht so ganz, wer sie da begrüßt. Auf jeden Fall tut Domkapitular a.D. Hans-Jörg Elsner dies herzlich und direkt: Er heißt die Gläubigen zu einem besonderen und konkret dem Dreifaltigkeitssonntag zur Eucharistiefeier willkommen. Dreifaltigkeit hat mit Familie zu tun. Es geht um Beziehungen, auch Spannungen. Neugier ist geweckt. Bewertung Ein gelungener, sehr direkter Auftakt.
2. Musik:
Wie später zu erfahren ist, steht nicht nur ein Gastpfarrer am Altar, auch auf der Empore sitzt ein Gast-Organist. Das erklärt, dass die Stücke auf der Steinmeyer-Orgel bisweilen etwas wuchtig daher zu kommen scheinen. Jedes Instrument hat seine Eigenheiten und mit denen harmonieren Stammorganisten am besten.
Bewertung Der nicht kirchencheckende Besucher war mit der Musik wohl voll zufrieden.
3. Lesungen: