So musste die Feuerwehr bereits am Sonntagabend ausrücken, um Bewohner in Schammelsdorf (Landkreis Bamberg) vor den Wassermassen zu schützen. Das Regenwasser drohte dort mehrere Häuser zu überfluten. Die Einsatzkräfte bauten Barrieren aus Sandsäcken auf und hoben kurzerhand Gräben aus, um das Wasser umzuleiten.



In der Nacht auf Montag war sogar ein Großaufgebot an Feuerwehr- und THW-Kräften nötig. Die Retter aus den Kreisen Haßberge und Bamberg versuchten mit Einbruch der Dunkelheit eine Überflutung des Tretzendorfer Weihers (Landkreis Haßberge) und einen damit verbundenen Dammbruch zu verhindern. In den 60er Jahren führte ein Dammbruch an dieser Stelle bereits einmal zur vollständigen Überschwemmung von Tretzendorf. Zur Stunde - Montag, 27.05.2013, 9.45 Uhr - ist es gelungen, die Lage zu stabilisieren. Das Hochwasser fließt unter der Aurachbrücke ab. (news5 & kra)


Etliche Landkreise in Franken betroffen
Der Deutsche Wetterdienst warnt für die Region weiterhin vor starkem Dauerregen. Bis Montagmittag können sich die Regenmengen örtlich sowie insbesondere in Staulagen nochmals auf über 50 Liter pro Quadratmeter summieren. Die Wetterforscher weisen darauf hin, dass Bäche und Flüsse infolge des Dauerregens Hochwasser führen können. Überschwemmungen und Überflutungen von Straßen sowie Erdrutsche seien möglich. Betroffene Anwohner sollen in jedem Fall Fenster und Türen schließen.

Die Warnungen gelten in Unterfranken inbesondere für die Landkreise Kitzingen und Rhön-Grabfeld, in Mittelfranken für die Landkreise Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim und Nürnberger Land sowie in Oberfranken für die Landkreise Bamberg, Bayreuth, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach und Wunsiedel.

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