Druckartikel: Verdächtiger Gegenstand: Bahnhof-Sperrung in Oberfranken - Update: Polizei gibt Entwarnung

Verdächtiger Gegenstand: Bahnhof-Sperrung in Oberfranken - Update: Polizei gibt Entwarnung


Autor: Stefan Lutter

Zapfendorf, Mittwoch, 24. Oktober 2018

Die Untersuchung eines verdächtigen Gegenstands im Bereich des Bahnhofs in Zapfendorf (Landkreis Bamberg) am Dienstagnachmittag ist abgeschlossen - und die Polizei gibt Entwarnung.
Weil ein herrenloser Gegenstand von Spezialkräften aus München untersucht werden musste, war der Bahnhof in Zapfendorf (Landkreis Bamberg) am Dienstagnachmittag abgesperrt worden. Foto: News5/Merzbach


Ein verdächtiger herrenloser Gegenstand in unmittelbarere Nähe des Bahnhofs in Zapfendorf (Landkreis Bamberg) hat am Dienstag, 23. 10. 2018, einen Polizeieinsatz ausgelöst. Am späten Nachmittag stand fest - das Objekt ist harmlos.

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Verdächtiger Gegenstand löst Polizeieinsatz aus
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Verdächtiger Gegenstand am Zapfendorfer Bahnhof: Bilder von der Sperrung der Geländes und der Untersuchung des Objekts gibt es hier

Nachdem der Gegenstand in der Bahnhofsstraße bemerkt worden war, hatte die Polizei die Umgebung weiträumig abgesperrt. Im Zuge der Überprüfungen mussten zwei Mehrfamilienhäuser evakuiert und der Zugverkehr vorübergehend eingestellt werden. Spezialisten des Landeskriminalamts in München rückten an und konnten am frühen Abend Entwarnung geben.

Herrenloser Gegenstand am Bahnhof in Zapfendorf: Spezialkräfte vom Landeskriminalamt aus München hinzugezogen

Gegen 14 Uhr fand eine Passantin am Bahnhof den rohrähnlichen Gegenstand und ließ die Polizei alarmieren. Polizisten sperrten den Bereich weiträumig ab. Der Bahnverkehr durch Zapfendorf wurde für zirka eine Stunde eingestellt. Zudem mussten etwa zehn Personen ihre Wohnungen verlassen.

Alarmierte Einsatzkräfte der technischen Sondergruppe beim Bayerischen Landeskriminalamt konnten gegen 16.50 Uhr Entwarnung geben: Von dem Gegenstand ging keine Gefahr aus. An dem Einsatz waren auch Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie der Bundespolizei beteiligt. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nach der Erstmeldung hatte Pressesprecher Jürgen Stadter vom Polizeipräsidium Oberfranken mitgeteilt, dass die oberfränkische Polizei keine ausreichenden Mittel habe, um die Ungefährlichkeit des Gegenstandes festzustellen. Deshalb sei das Landeskriminalamt in München informiert worden.

Anfang September hatte ein verdächtiges Paket unter einer Autobahnbrücke zwischen Zapfendorf und Breitengüßbach für Aufsehen gesorgt. Damals musste die A73 wegen der Überprüfung gesperrt werden.

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