Heißes Thema an einem heißen Abend
Autor: Jutta Behr-Groh
Bamberg, Mittwoch, 17. Juli 2013
Das Podium war sich einig: Es wäre gut für Bamberg und nicht nur für den Basketball, wenn auch die Halle an der Forchheimer Straße künftig den Namen Brose tragen würde.
Vor knapp 100 Interessierten diskutierten am Mittwochabend Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD), Brose-Vorstandsvorsitzender Michael Stoschek und Wolfgang Heyder, Manager der Brose Baskets, über die Zukunft der Veranstaltungsstätte, die nur noch bis Ende September Stechert-Arena heißt.
In der heißen Phase vor der Entscheidung des Stadtrats um das neue Namensrecht hatten die Mediengruppe Oberfranken und der Zeitungstitel Fränkischer Tag zu einer Diskussion in der Oddset-Lounge der Arena eingeladen. Moderiert wurde die Runde von Chefredakteur Frank Förtsch.
Der Automobilzulieferer Brose möchte den Stühle-Hersteller Stechert als Namens- und damit auch als Geldgeber ablösen. Die Brose-Gruppe knüpft aber Bedingungen an ihr Engagement für die nächsten fünf Jahre.
Michael Stoschek erwartet, dass die Kommune die Halle zukunftsfähig macht und rund 2,5 Millionen Euro investiert.
Der OB bejaht den Investitionsbedarf. Dieser sei die Konsequenz eines ausgeglichenen Betriebsergebnisses, das die Stadt nach der Übernahme der Immobilie vor knapp drei Jahren angestrebt und auch erreicht habe.
Im Stadtrat, der sich am Mittwoch mit dem Maßnahmenpaket rund um das Namensrecht für Brose befassen wird, erwartet Starke keine parteipolitische Auseinandersetzung.
Auch in der Oddset-Lounge waren entschiedene Gegenreden Fehlanzeige. Die wenigen Wortmeldungen aus dem Publikum waren vorwiegend konstruktiv.