"Hauptschlagader" in Bamberg wieder frei
Autor: Sebastian Martin
Bamberg, Donnerstag, 14. August 2014
Nach einer Bauzeit von gut sieben Wochen wurde die Kreuzung Moosstraße am Berliner Ring am Donnerstag wieder für den Verkehr freigegeben.
Die Bauarbeiten seien reibungslos verlaufen, teilt Florian Probst, Leiter der Abteilung Straßen- und Brückenbau des Entsorgungs- und Baubetriebs der Stadt Bamberg (EBB) mit. Am Donnerstag wurden dann auch planmäßig die letzten Umleitungsschilder entfernt.
Die Kreuzung Moosstraße am Berliner Ring ist seit Donnerstagmittag wieder komplett für den Verkehr freigegeben. Damit endeten die Arbeiten des EBB an der "Hauptschlagader der Stadt" (Probst), die insgesamt über sieben Wochen andauerten.
Keine größeren Probleme
Der Verkehr musste für die Arbeiten großflächig umgeleitet werden - unter anderem über die A 70 und A 73, wo zeitgleich Arbeiten stattgefunden haben. Das sei eine gewisse Herausforderung gewesen, sagt Probst, dennoch seien ihm keine größeren Probleme bekannt geworden. "Die Baustelle hat funktioniert", sagt Probst. "Es gibt immer den ein oder anderen, der kein Verständnis für die Maßnahmen hat." Dennoch sei die Baustelle bei den meisten Gewerbetreibenden in der Umgebung auf Verständnis gestoßen. Die Wirtschaftsförderung der Stadt sei in Kontakt mit den betroffenen Unternehmen gestanden.
Betriebe beeinträchtigt
Die westliche wie auch östliche Moosstraße war während der Sanierung vom Berliner Ring abgehängt. Dadurch war die Firma Bosch, aber auch das Gartencenter Dehner beeinträchtigt, das in der Zeit nur über die Armeestraße erreichbar war. Doch nicht nur die Betriebe am Berliner Ring atmen durch, auch die Autofahrer. "Wurde auch Zeit", schreibt etwa Petra N. als Kommentar auf der Facebookseite des Fränkischen Tags zur Freigabe des neuralgischen Punkts.
Die Kreuzung Moosstraße ist eine der am häufigsten befahrenen Kreuzungen im gesamten Stadtgebiet. Rund 40 000 Kraftfahrzeuge passieren diesen Knotenpunkt täglich, davon 32 000 Fahrzeuge allein auf dem Berliner Ring, das sind die Zahlen, die dem städtischen Baureferat vorliegen. Deshalb waren auch die Sanierungsmaßnahmen an der Kreuzung Moosstraße dringend nötig geworden, heißt es. Da der Fahrbahnbelag durch diese Dauerbelastung marode war.
Rund 80 000 Euro Kosten
Mit der Freigabe der Kreuzung am Donnerstag, endete der letzte von drei Bauabschnitten. Bereits im Mai hatte die Oberflächensanierung im Bereich Moosstraße begonnen. Die Aufbrucharbeiten haben auch die Bamberger Stadtwerke genutzt, um dort alte Gas- und Wasserleitungen auszuwechseln. Laut EBB-Leiter Florian Probst ist der finanzielle Rahmen der Baumaßnahme eingehalten worden. Die Sanierung war mit rund 80 000 Euro Kosten veranschlagt.