n Bojendorf soll das Umfeld rund um die Kapelle neu gestaltet werden.
Die Gemeinde Wattendorf hat nicht viel Geld. Es soll aber trotzdem ein bisschen schöner werden im Ortsteil Bojendorf. Der Gemeinderat ist sich einig, dass der in die Jahre gekommene bröckelige Asphaltbelag rund um die Kapelle entfernt und durch Pflaster ersetzt werden soll.
Die Frage ist nur, in welchem Umfang. Von einem schmalen Pflasterrand entlang der Außenmauern bis hin zu einer großflächigen Pflastergestaltung, die sich bis zur Nachbarbebauung ausdehnen und damit die kleine Straße zwischen der Wäschagass und der Durchfahrtsstraße zum verkehrsberuhigten Bereich machen könnten, reichen die drei Vorschläge eines Ingenieursbüros.
Der Gemeinderat traf eine pragmatische und kostenbewusste Vorentscheidung: Die Lösung, die am preiswertesten zu verwirklichen ist, soll jetzt von einem Landschaftsplanungsbüro genau durchgerechnet werden. Es ist die Variante 1 mit einem nur schmalen Pflasterrand rund um die Kirche. Die endgültige Entscheidung wird erst fallen, wenn der Preis für die Umgestaltung des Kapellenplatzes genau bekannt ist.
Kämmerer Pankraz Dinkel hat dafür vorsorglich 32 000 Euro in den Haushalt für das Jahr 2011 eingestellt. Das wäre der für die Gemeinde selbst zu bezahlende 40-prozentige Anteil an den Tiefbauarbeiten, wenn man den - vorerst nur grob geschätzten - Gesamtpreis in Höhe von 80 000 Euro ansetzt. Die restlichen 60 Prozent (bei der Beispielrechnung sind das 48 000 Euro) müssten dann nach der Straßenausbausatzung auf die Anlieger umgelegt werden.
Eine weitere, ebenfalls einstimmig getroffene Entscheidung betraf die Ortsbeleuchtung von Bojendorf, die noch in diesem Jahr verbessert werden wird: Der Gemeinderat akzeptierte ein Angebot des Stromversorgers Eon. Das Unternehmen wird noch in diesem Jahr sechs neue Straßenbeleuchtungsmasten installieren.