Gebogene Nägel und zugespitzte Scherben in der Scheßlitzer Kiliansiedlung
Autor: Stefan Fößel
Scheßlitz, Dienstag, 09. Juni 2020
Seit 2016 findet Peter Dorsch in der Scheßlitzer Kiliansiedlung manipulierte Scherben und Nägel. Auch wenn es inzwischen deutlich weniger sind, ist die Gefahr für Dorsch noch längst nicht gebannt.
Mit einem Nagel im Reifen hatte es im Februar 2016 auch für Peter Dorsch begonnen, bald darauf erging es dann seinem Sohn so. Der Geschädigte sammelte in der Folgezeit in seiner Straße immer wieder frühmorgens Nägel, Scherben und Metallstücke in der Scheßlitzer Kiliansiedlung. Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Der wahre Täter konnte aber nicht ermittelt werden, das Verfahren wurde im April 2018 eingestellt.
Auch wenn es zwischenzeitlich deutlich weniger spitze Gegenstände sind, die Dorsch findet, hat das Treiben des Unbekannten noch immer nicht aufgehört. "Und immer wieder sehe ich auch Radfahrer mit Plattfuß. Denen sage ich: Ihr müsst bei der Polizei anrufen, sonst passiert auch nichts." Der Anwohner bleibt besorgt um die Sicherheit der Straßennutzer, zu denen auch die Schulbusse zur nahen Johannes-Schule zählen. Er würde sich wünschen, dass sich weitere Geschädigte melden, und die Polizei in der Kiliansiedlung Präsenz zeigt:"Das würde vielleicht den abschrecken, der die Nägel hier verteilt."
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