Für die kalte Jahreszeit gerüstet
Autor: red
Frensdorf, Freitag, 29. August 2014
Wegen der ungewöhnlich niedrigen Temperaturen im August ist die Nachfrage nach Brennholz bereits sehr hoch. Wer noch Trockenholz braucht, sollte sich jetzt beeilen.
Zum Sommer zählen die Monate Juni, Juli und August. Doch statt Sonne und heißen Temperaturen sank das Thermometer mancherorts in der Nacht sogar unter die 10-Grad-Grenze. Der August fühlt sich an, als wäre es bereits Oktober. Das hat den ein oder anderen unter uns dazu veranlasst, jetzt schon die Heizung anzudrehen oder den Ofen anzuheizen.
Auch wenn noch einige ihren Urlaub an wärmeren Orten verbringen, macht sich doch der Temperatur-Einsturz bei uns bemerkbar. Markus Steuer, Inhaber der Kaminholz Manufaktur in Frensdorf, hat jetzt schon alle Hände voll zu tun, obwohl er den Brennholzverkauf nur nebengewerblich betreibt. Für ihn herrscht Hochsaison, die Monate von August bis Oktober machen circa 80 Prozent des Jahresumsatzes aus.
Geringes Holzaufkommen
"Einige wollen schon jetzt wegen der niedrigen Temperaturen ihren Ofen anschüren", sagt Markus Steuer.
Stammkunden bestellen zeitig
"Was weg ist, ist weg", meint Markus Steuer. Deswegen bestellen vor allem die Stammkunden das Holz bereits im Voraus. "Es dauert sehr lange, bis das Holz trocken ist. Es muss bereits ein Jahr vorher eingeschlagen werden." Auch der Bedarf muss früh genug bei den Forstämtern angemeldet werden. Wer Pech hat, bekommt bereits im Oktober kein trockenes Holz mehr.
Die trockenen Monate nutzen
Die Nachfrage nach Brennholz in den Sommermonaten begründet der Inhaber der Holz Manufaktur aber auch so: "Die Kunden wollen die freien Tage in ihrem Urlaub nutzen, um das Holz einzulagern." Dafür muss es draußen trocken sein, damit das Holz nicht nass wird. Umso später es im Jahr wird, desto unwahrscheinlicher erwischt man einen regenfreien Tag. Insgesamt bestätigt der Forstbetrieb Forchheim, dass die Nachfrage in den vergangenen Jahren stark angestiegen ist.