Finanztransaktion beschert Bambergs Stadtwerken Millionen-Geldsegen
Autor: Michael Wehner
Bamberg, Mittwoch, 20. Dezember 2017
Eine Umschuldung zaubert eine halbe Million jährlich zusätzlich aufs Konto der Stadtwerke. Dazu kommt der Verkauf von Aktien. Was steckt hinter dem Deal?
Auch im Stadtrat schwankten die Bewertungen: Von einem "genialen Konzept zur Optimierung der Finanzstruktur der Stadtwerke" sprach CSU-Fraktionschef Helmut Müller in seiner Haushaltsrede. Dieter Weinsheimer von der Bamberger Allianz drückte sich vorsichtiger aus: Auch er redete zwar von "durchaus beeindruckenden Zahlen", doch es seien Risiken mit der "vollständigen Umstrukturierung der Stadtwerke-Finanzen verbunden".
Tatsache ist, dass es selten eine derart große Verbesserung der Finanzsituation bei den Stadtwerken in den vergangenen Jahren gegeben haben dürfte. Der "Deal", den federführend der städtische Finanzreferent Bertram Felix und Stadtwerke-Geschäftsführer Michel Fiedeldey ausgearbeitet haben, bringt den Stadtwerken über die Jahre hinweg Einsparungen in Millionenhöhe.
Von diesem Geld haben die Bürger der Stadt Bamberg in doppelter Weise etwas: Die Stadtwerke bleiben finanzkräftig, wie sich Stadtrat Heinz Kuntke (SPD) ausdrückte, und die Stadt hat Aussicht, auch in den nächsten Jahren eine millionenstarke Ergebnisabführung zu erhalten. Anders formuliert: Ohne sie müsste der Gürtel in Bamberg deutlich enger geschnallt werden.
Details über die millionenschwere Finanztransaktion zwischen Stadt und Stadtwerken, Hintergründe zur Umschuldung und zum Aktienverkaufsprogramm sowie Informationen darüber, in welchem Zusammenhang diese Maßnahmen mit einem Restrukturierungsprogramm bei den Stadtwerken stehen, lesen Sie im Premiumbereich von infranken.de.