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FDP-Vorsitzender Christian Lindner in Bamberg: "Wir sind die Alternative für Demokratie"


Autor: Stefan Fößel

Bamberg, Donnerstag, 04. Oktober 2018

Die FDP läutet in Bamberg die heiße Phase ihres Landtagswahlkampfs ein. Vorsitzender wie Spitzenkandidaten setzen nicht zuletzt auf Wohnen und Wirtschaft.
Christian Lindner bei seinem Wahlkampf-Auftritt in der Bamberger Brose-Arena. Foto: Stefan Fößel


Für Söders "Bavaria One" hatte jeder der prominenten Redner einen Seitenhieb parat. So erklärte der bayerische FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen: "Bevor wir ins All starten, sollten wir erst für schnelles Internet in Oberfranken sorgen." Hagen betonte die Wichtigkeit guter Ausbildung, zeichnete Bayern als ein weltoffenes und tolerantes Land: "Die Menschen hier sind viel liberaler als ihre Regierung." Statt Geschenken für viele Bevölkerungsgruppen forderte er "Stabilität im bayerischen Haushalt".

Hauptredner Christian Lindner schloss sich dem an, auch in Fragen der Bildungs- und Migrationspolitik. Zudem forderte er unter anderem "die Rückkehr zur Verhältnismäßigkeit" in der Dieseldiskussion. Die derzeitige politische Diskussion spiegle nur die Extreme von Superreichen bis hin zu Flüchtlingen oder Hartz-IV-Empfängern. "Das spiegelt nicht das Leben der breiten Mehrheit in Deutschland. Es muss wieder ein Teil der Staatsraison sein, eine Politik für die Mitte zu machen. Wir sind die Alternative für Demokratie." Zahlreiche der 300 Besucher zeigten sich im Anschluss "sehr zufrieden" mit der Veranstaltung und lobten Lindners wie Hagens rhetorische Fähigkeiten. Benedict Wendler, der auch schon den Wahlkampf anderer Parteien verfolgte, sprach von einer gute Rede Lindners. Er hätte sich allenfalls noch mehr Bamberger Themen und eigene FDP-Lösungsansätze vorstellen können.

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