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"Fast zu Fürth" mischen den Morphclub in Bamberg auf


Autor: Petra Mayer

Bamberg, Samstag, 08. März 2014

Noch drei Konzerte in Langenzenn, Plauen und Ansbach - schon rollen fünf trällernde Komiker Richtung Bamberg: Am 16. März macht Matthias Egersdörfer mit seiner in die Jahre gekommenen Boyband in der Domstadt Station, wo "Fast zu Fürth" den Morphclub heimsuchen.
Matthias Egersdörfer mit "Fast zu Fürth"  Foto: Stefan Minx


Fünf Spaßbarden erreichen mit ihrer "Fürchtet-Euch-nicht-Tour" Bamberg. Und wer die Truppe noch nicht erlebte, kann sich auf einen "Kleinkunstabend mit Anarcho-Charakter" einstellen, wie's ein Rezensent einmal auf den Punkt brachte.

Im Zentrum des Geschehens: Egersdörfer, der als Kabarettist diverse Preise einheimste und Freunden des "Quatsch Comedy Clubs" bestens bekannt sein dürfte. Zahlenden Bamberger Zuschauern stellt der Franke im Morphclub "schlimme Worte zu schöner Musik" in Aussicht. Wobei sich das Klanggut seiner Band stilistisch zwischen Volksmusik und Gassenhauer, Pop und "einer Art" von Rock ‘n‘ Roll bewegt. "Irgendwo zwischen Rezitativ und Menuett, auf schmalem Grat zwischen Scheitern und Siegen" pendeln "Fast zu Fürth" mit Lothar Gröschel als Akkordeon spielendem Sänger, Smul Meier als komponierendem Barden, Gitarristen und Bassisten, Philipp Moll als singendem Drummer und Robert Stefan als

Sänger, Pianisten, Bläser, Komponisten und Ukulele-Spieler.

So lässt das Quintett nun auch in Bamberg "Zombiefrau" hochleben, thematisiert "therapeutische Feiern", sinniert über Kaffeemaschinen, Frösche, übers Wischen und "Herrn Butz". Dazu ihr brandheißer Tipp: "Links geht's ins Puff."