Und wieder einmal ist Bamberg "die geilste Stadt der Welt". Das fanden gestern zumindest die 7000 Basketball-Fans in der Halle und weitere etwa 4000 Zuschauer beim Public-Viewing auf dem Maxplatz, nachdem die Brose Baskets die vierte Meisterschaft in Folge geholt haben.



Dabei sah es lange Zeit so aus, als würde es doch noch ein viertes Spiel geben. Verhalten war denn auch zunächst die Stimmung auf der Fanmeile. Und als in den letzten Minuten der Verlängerung schon kein Zuschauer in der Arena mehr am Platz saß, wollte auf dem Maxplatz noch keine euphorische Stimmung aufkommen.

Aber danach: Als die Mannschaft im (von den Stadtwerken bereitgestellten) "Meisterbus" endlich die Fußgängerzone erreichte, wartete ein Meer von rot gekleideten Fans in bester Feierlaune auf sie.

Allerdings mussten sie sich in diesem Jahr länger als sionst gedulden, bis ihre Idole auf der Bühne waren: Vorher hatte sie Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) noch im Rathaus empfangen und das Goldene Buch bereit legen lassen. Dann ging draußen noch einmal die Party ab. Die meisten Fans hatten ausgeharrt und stimmten ein, als der OB loslegte: "Bamberg ist die geilste Stadt der Welt. . ."

Und zur Feier des Tages hob Starke gar die Sperrstunde auf. Die Stadt, so sagte er zu, würde in dieser Nacht ausnahmsweise ein Auge zudrücken.