Seit Oktober 2017 ist der Würgauer Berg für Biker an Wochenenden und Feiertagen gesperrt. Dagegen zieht ein Motorradfahrer vor Gericht.
Wenige Monate nachdem ein Fahrverbot für Motorradfahrer am Würgauer Berg im Landkreis Bamberg verhängt wurde, liegt dem Verwaltungsgericht in Bayreuth bereits eine Klage gegen das Verbot vor. Das ergab eine Anfrage unserer Redaktion. So soll sich ein namentlich nicht genannter Motorradfahrer gegen die
Sperrung der beliebten Strecke für Biker an Wochenenden und Feiertagen zur Wehr setzen.
In der Hauptsache geht der Kläger gegen die verkehrsrechtliche Anordnung des Landratsamtes Bamberg vor. Daneben hat das Gericht bereits vor wenigen Tagen in einem Eilverfahren entscheiden müssen, ob das Verbot bis zur Entscheidung ausgesetzt wird. Das lehnte das Verwaltungsgericht jetzt allerdings ab.
Unfallschwerpunkt Würgauer Berg: 16 Motorradunfälle in den letzten Jahren
Der Würgauer Berg wird in Bayern als Super-Dauerbrenner eingestuft: Allein in den vergangenen drei Jahren sind dort laut Statistik der Polizei Bamberg-Land 16 Unfälle mit Motorradfahrern passiert - neun Beteiligte wurden dabei schwer verletzt, ein Mensch kam ums Leben. Das Landratsamt Bamberg sah zur Verbesserung der Situation als letztes Mittel die Sperrung der beliebten Bergstrecke für Biker an den Wochenenden und Feiertagen an - zunächst versuchsweise für ein Jahr.
Ob die Klage des Bikers doch noch Erfolg haben könnte und mehr zu den Hintergründen der Sperrung lesen Sie im
Premiumbereich.
Statt zu klagen sollte sich dieser Motorradfahrer bei den Idioten beschweren die sich am Würgauer Berg aufführen wie die letzten Deppen. Was diese Trottel da veranstalten wirft kein gutes Bild auf alle Motorradfahrer.