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Erneut Unfall mit Warnleitanhänger auf der A70


Autor: Jutta Behr-Groh

Memmelsdorf, Mittwoch, 15. Oktober 2014

Und wieder hat es auf der Autobahn bei Bamberg gekracht. Zum Glück kamen bei dem Unfall am Mittwochnachmittag auf der A70 nahe Memmelsdorf keine Menschen zu Schaden. Der 37-jährige Lkw-Fahrer hat somit aber einen Schaden von etwa 52.500 Euro Schaden verursacht.
Der demolierte "Warnleitanhänger" musste mit einem Abschleppwagen abtransportiert werden. Im Hintergrund ist der Lastwagen zu sehen, der aufgefahren war. Foto: Ronald Rinklef


Ein Lastwagenfahrer hatte gegen nachmittags am Mittwoch auf der A70 in Höhe Memmelsdorf einen so genannten Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei erst im letzten Moment gesehen. Er wollte noch ausweichen, fuhr aber seitlich auf.

Der Anhänger stand auf der rechten Spur und sicherte eine Tagesbaustelle ab. Er signalisierte heran nahenden Autofahrern, dass sie nach links wechseln müssen. Die Autobahn war hier also nur einspurig befahrbar. Der 37-jährige Lkw-Fahrer hatte anscheinend schon entsprechende Vorhinweise übersehen. Er fuhr auf dem rechten Fahrstreifen und erkannte aus unbekannter Ursache das Fahrzeug der Autobahnmeisterei erst im letzten Moment. Er versuchte noch auszuweichen, streifte aber seitlich den Warnleitanhänger, der durch den Anstoß total beschädigt wurde.

Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er statt des Anhängers Arbeiter erfasst hätte.

Der Lkw kam an der Mittelschutzplanke zum Stehen, war aber noch fahrbereit. Am Lastwagen sind Teile des Führerhauses demoliert. Der Anhänger hat laut Verkehrspolizei nur noch Schrottwert. Der Gesamtschaden wird mit 52.500 Euro angegeben. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Die Autobahn war nach dem Unfall kurz gesperrt, weil der Lkw beseitigt werden musste: Er war an der Mittelleitplanke zum Stehen gekommen. Bei den weiteren Aufräumungsarbeiten sei jeweils eine Spur befahrbar gewesen, so die Polizei.