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Drei Engeln bei Visite in Steigerwaldklinik Burgebrach


Autor: Julia Brendel

Burgebrach, Sonntag, 16. Dezember 2012

Mit "Geschenken aus der Himmelsbäckerei" fand der Weihnachtsbesuch des Landrats in der Burgebracher Steigerwaldklinik statt.
"Engel" Dana Kelm zeigt eine der Gebäcktüten.  Fotos: Michael Gründel"Engel" Dana Kelm zeigt eine der Gebäcktüten.  Fotos: Michael Gründel


Sina Amon war schon als Engel bei der Weihnachtsvisite in der Juraklinik Scheßlitz dabei. Weil ihr das so viel Spaß gemacht hat, ließ es sich die Fünfjährige nicht nehmen, am Folgetag auch noch bei der Weihnachtsvisite in der Steigerwaldklinik Burgebrach dabei zu sein. Vor allem deswegen nicht, weil ihr Opa Norbert momentan als Patient dort ist.

"Der jüngste und präsenteste Engel", wurde sie dafür von Landrat Günther Denzler gelobt. Die beiden anderen Engel, Dana Kelm und Sophie Opel, sind dafür aber schon länger dabei. Bereits seit sechs Jahren sind die zwei Elfjährigen "im Amt", während es für Sina das erste Mal ist.

Die jährliche Visite wurde natürlich nicht nur von Günther Denzler, Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft, wahrgenommen. Bei seinen Besuchen auf den Zimmern der Patienten wurde er von vier Chefärzten und zwei Oberärzten sowie auch von Betriebsleiter Herbert Pflaum, Geschäftsführer Manfred Fischer und Verwaltungsleiter Matthias Opel, dem Vater von Engel Sophie, begleitet.
"Kleine Geschenke aus der Himmelsbäckerei" verteilte der Landrat bei diesem Anlass an die Patienten, nahm sich auch immer wieder mal ein paar Minuten Zeit, um mit den Leuten zu Plaudern.

Patienten freuen sich über Visite

"Die Patienten freuen sich, dass sie mal alle zu Gesicht bekommen - Chefärzte, Geschäftsführer, Betriebsrat, Verwaltungsleiter und natürlich auch den Landrat", erzählt Kerstin Weber. Für die 22-jährige Krankenschwester und ihre Kollegen bedeutet die jährliche Visite zwar immer etwas zusätzliche Arbeit, weil der normale Stationsablauf ja damit in Einklang gebracht werden muss, da es von den Patienten aber eigentlich nur positive Rückmeldungen gibt, wird das natürlich gerne in Kauf genommen. "Auch das Blasorchester kommt immer sehr gut an", erzählt Kerstin Weber weiter, als einige Meter weiter gerade die Musik des Ebrachtaler Jugendblasorchesters wieder einsetzt.