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Details zur November-Baustelle am Berliner Ring


Autor: Sebastian Martin

Bamberg, Freitag, 30. Oktober 2015

Das Staatliche Bauamt beginnt am Montag, 2. November, mit den Arbeiten am Berliner Ring in Bamberg. Zwischen dem Münchner Ring und der A73 kommt es zu etlichen Einschränkungen. Welche Straßenabschnitte wann beeinträchtigt sind.


Der Berliner Ring ist hochbelastet: Am Tag rollen dort zwischen dem Münchner Ring und der A73 zirka 25.000 Fahrzeuge. Wenn ab Montag, 2. November, die Sanierung dieses Abschnitts beginnt, wird die Fahrbahn nur noch die halbe Leistungsfähigkeit haben. Für die Verkehrsteilnehmer heißt das: Bereits am Montag, wenn die Vorarbeiten an den drei Kreuzungen beginnen, wird es eng.

Das Staatliche Bauamt empfiehlt Pendlern, die Ausfahrt Bamberg-Ost der A73 zu nehmen. Die gesamte Maßnahme wird bis Mitte Dezember dauern. Es sollen jeweils nur eine Fahrspur in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung stehen. Die Maßnahmen im Einzelnen:

Kreuzungsarbeiten ab 2.11.: Nach den Plänen des Staatlichen Bauamts wird am Montagmorgen die Verkehrssicherung "scharf gestellt". In beiden Fahrtrichtungen wird dann im Bereich der drei Ampel-Kreuzungen von Nürnberger Straße, Forchheimer Straße und Strullendorfer Straße nur noch eine Spur zur Verfügung stehen. Der Grund: "Wir müssen Mittelstreifenüberfahrten für die großen Maßnahmen einrichten", erklärt Harald Thiele vom Staatlichen Bauamt. Außerdem werden die Ampeln an den drei genannten Kreuzungen barrierefrei umgebaut.

Es sind kleinere Maßnahmen, die dennoch bereits zu Behinderungen führen. Thiele verdeutlicht ohne Umschweife: "Wir schaffen Nadelöhre - wir werden die Ampeln umschalten müssen auf ein Festprogramm."
Denn das Ampelsystem, das sich normalerweise nach dem Verkehr richtet, könne die Baustellensituation nicht mehr erfassen. Die Ampeln schalten deshalb nicht mehr nach Bedarf, sondern nach festen Zeiten um.

Fahrbahnsanierung ab 16.11.: Die vorbereitenden Maßnahmen sollen Mitte November zu Ende sein. Dann beginnt der erste der zwei großen Bauabschnitte. Die Fahrbahn Richtung Nürnberg wird saniert. "Das Material bricht uns teilweise einfach durch", sagt Thiele. Die Fahrbahn stamme aus den 60er Jahren. Den heutigen Belastungen könne der Asphalt nicht mehr Stand halten. Der Straßenbelag wird abgetragen, anstatt 19 Zentimetern, soll der neue Asphalt 24 Zentimeter dick werden.

Der Verkehr wird dazu kurz nach der Tankstelle "Bavaria" in Richtung Nürnberg bis kurz vor die Strullendorfer Straße (Wohnzimmer Koch) auf die Gegenfahrbahn gelegt. Der Verkehr aus Richtung Nürnberg fließt ebenso nur auf einer Spur.

Das hat Auswirkungen: Der Verkehr in Richtung Nürnberg kann nicht mehr nach links in die Gutenbergstraße fließen, die Zufahrt aus dem Norden erfolgt über die Strullendorfer Straße. Aus dem Süden ist das Rechtsabbiegen in die Gutenbergstraße weiterhin möglich.

Die Einmündungen Nürnberger und Forchheimer Straße sind in der ersten Bauphase für den Verkehr komplett gesperrt. Laut Plan dauert die Bauphase bis zum 29. November.

Fahrbahnsanierung ab 30.11.: Im Anschluss wird die Baumaßnahme Richtung Süden verschoben. Die Kreuzungen Nürnberger und Forchheimer Straße sind wieder befahrbar, die Gutenbergstraße ist wieder aus allen Richtungen erreichbar.

Der Verkehr Richtung Nürnberg wird nun von der Kreuzung Strullendorfer Straße, die gesperrt ist, bis kurz vor die Zufahrt zur B 505 (Richtung Strullendorf) auf die Gegenfahrbahn gelegt. Am 11. Dezember soll die komplette Sanierung abgeschlossen sein.

Die Buslinie 922 wird laut Auskunft der Stadtwerke ab dem 16. November am Berliner Ring
umgeleitet.

Die Kosten für die Baumaßnahme liegen nach Auskunft des Staatlichen Bauamts bei 600.000 Euro.

Stadtwerke Bamberg: Buslinie 922 ab dem 16. November eingeschränkt

Geänderte Haltestellen: Die Busse der Linie 922 nehmen ab dem 16. November eine Umleitung. Davon sind einige Haltestellen betroffen, es kommt zu Verspätungen

Geisfelder Straße: Der Halt wird stadtauswärts bedient, stadteinwärts wird es eine Ersatzhaltestelle in der Geisfelder Straße geben.

Nürnberger Straße: Die Haltestelle wird stadtauswärts normal bedient, stadteinwärts entfällt dieser Halt. Die Stadtwerke bitten Fahrgäste bereits bei der Hinfahrt zuzusteigen, die Abfahrt erfolgt circa 8 Minuten vor Abfahrtszeit der Rückfahrt.

Von-Ketteler-Straße:
Die Haltestelle wird an einer Ersatzhaltestelle in der Von-Ketteler-Straße bedient, stadteinwärts entfällt dieser Halt. Die Stadtwerke bitten Fahrgäste, bereits bei der Hinfahrt zuzusteigen. Die Abfahrt erfolgt circa 6 Minuten vor der Abfahrtszeit der Rückfahrt.

Gutenbergstraße und Strullendorfer Straße: Die beiden Straßen werden in umgekehrter Reihenfolge bedient. Der Zustieg erfolgt an Ersatzhaltestellen auf der anderen Straßenseite.