Der TSV Burgebrach nutzt die neuen Gemeindeseiten
Autor: Anna Lienhardt
Burgebrach, Dienstag, 10. Februar 2015
Burgebrach ist Mustergemeinde für die neuen Gemeindeseiten auf www.infranken.de. Der TSV Windeck 1861 Burgebrach nutzt neben Facebook und einer eigenen Homepage nun auch die Online-Plattform des Fränkischen Tages.
"Die Ringer und Turner sind bisher am fleißigsten beim Publizieren. Den Fußballern muss ich das noch ein bisschen beibringen", sagt Daniel Klitzke und grinst. Denn bisher tummeln sich auf der Gemeindeseite burgebrach.infranken.de erst Beiträge aus drei Abteilungen: Ringen, Turnen und Ju-Jutsu.
Eigentlich vereint der TSV Windeck 1861 Burgebrach elf Abteilungen unter seinem Dach, die zwölfte laufe gerade an, wie Klitzke erklärt. Die Sportbereiche sind auch online sehr aktiv. So versorgt der Verein seine eigene Internetseite mit Infos, gleiches gilt für die Facebookseite. "Die Ringer haben sogar einen eigenen Facebook-Account und eine eigene Homepage, ebenso die Handballer", sagt der Vereinsvorsitzende.
Die Fußballer veröffentlichen ihre Spielberichte in erster Linie im "Anpfiff".
Dass auf den neuen Gemeindeseiten noch nicht so viel digitaler Betrieb herrscht, wundert Klitzke nicht. Das Projekt müsse eben erst noch bekannter werden.
Die Idee dahinter: Alles, was den Heimatort betrifft, soll auf einer Internetseite gebündelt zu finden sein. Die Plattform dafür stellt die Mediengruppe Oberfranken zur Verfügung, zu der unter anderem der Fränkische Tag gehört. Neben der Internetpräsenz infranken.de gibt es nun zusätzlich eine eigene Startseite, die direkt über gemeinde.infranken.de zu erreichen ist.
Ins Suchfenster gibt man den Namen der Gemeinde ein oder tut dies gleich von Anfang an im Browserfenster, zum Beispiel burgebrach.infranken.de. Dort finden sich dann redaktionelle Artikel, gemeinsam mit Leserbeiträgen, Veranstaltungshinweisen oder Fotostrecken. Diese können Mitglieder für ihren Verein selbstständig anlegen. So, wie das etwa Daniel Klitzke tut. Noch übernimmt er das Freischalten der Beiträge aus dem TSV. Ziel sei es aber, dass die Abteilungen selbst ihre Öffentlichkeitsarbeit pflegen, so Klitzke. Er fände es gut, wenn es pro Abteilung einen Verantwortlichen gebe - und hofft, dass die Gemeindeseiten generell noch etwas bekannter werden.
"Generell ist die Idee dahinter für unseren Verein sinnvoll. Es passiert schon viel auf Facebook, außerdem gibt es bei uns auch die Seite meinburgebrach.de. Es ist für mich interessant zu wissen, was im eigenen Ort passiert", sagt Klitzke.
An den Gemeindeseiten gefällt ihm, dass er alles auf den ersten Blick sieht. Außerdem können die Vereine jeweils eine Kurzbeschreibung über sich eintragen. Mit der Handhabung ist der Vereinsvorsitzende soweit zufrieden, das Anlegen und Freischalten der Termine habe geklappt. Nur die ein oder andere technische Anmerkung hat der Informatiker. Er ist gespannt, wie sich gemeinde.infranken.de etabliert. "Neben unserer Homepage und Facebook ist das nun unser dritter Internetkanal", sagt er. Einer, den im Landkreis Bamberg mittlerweile 75 Vereine nutzen.
345 Kommunen, 3000 Ortsteile
Insgesamt verfolgt die Mediengruppe Oberfranken ein ehrgeiziges Ziel: Im Verbreitungsgebiet der fünf Zeitungstitel Bayerische Rundschau, Coburger Tageblatt, Fränkischer Tag, Saale-Zeitung und Die Kitzinger sollen alle 345 Kommunen mit ihren über 3000 Ortsteilen auf einer eigenen Gemeindeseite aktiv werden.