Druckartikel: Das hat es mit den Warnbaken am Margaretendamm auf sich

Das hat es mit den Warnbaken am Margaretendamm auf sich


Autor: Anna Lienhardt

Bamberg, Donnerstag, 21. Sept. 2017

Zwischen dem Alten Hallenbad und dem Stadtwerke-Gebäude am Margaretendamm stehen seit einiger Zeit Warnbaken mitten auf der Straße.


Wird da was gebaut? Oder hat der Asphalt vielleicht ein tiefes Loch? Mancher Autofahrer fragt sich seit einiger Zeit, warum am Margaretendem zwischen dem Alten Hallenbad und dem Hauptquartier der Stadtwerke Bamberg sechs Warnbaken mitten auf der Fahrbahn stehen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich: kaputt ist der Straßenbelag nicht, doch auch nach Bauarbeiten sieht's nicht aus.

Trotzdem ist das Stichwort "Bauarbeiten" das richtige bei der Spurensuche für den Grund der Bakenversammlung. Jan Giersberg, Pressesprecher bei den Stadtwerken (STWB), klärt auf: "Das hängt mit dem Umbau der Siechenkreuzung in unmittelbarer Nähe zusammen."

Das Großprojekt zur sogenannten Nordtangente hat bereits im Mai diesen Jahres begonnen und wird wohl noch bis in den Spätherbst hinein andauern. Entlang der Achse Memmelsdorfer Straße/ Magazinstraße/ Regensburger Ring werden Anlagen für Fahrradfahrer geschaffen, Knotenpunkte und Bushaltestellen barrierefrei gestaltet und Straßenoberflächen saniert. Alles Arbeiten, von denen auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und damit die Stadtbusse betroffen sind, die teilweise nicht mehr an den Straßen halten oder diese passieren können.

"Deswegen haben wir zwei Bedarfshaltestellen am Alten Hallenbad eingerichtet", erläutert Giersberg dazu. Diese Haltestellen am Margaretendamm würden morgens auch im Schülerverkehr zum Umsteigen genutzt, wenn die Kinder von einer Linie in die andere wechseln. "Um dies abzusichern, haben wir diese Bedarfsmittelinsel mit den Warnbaken markiert. So können die Schüler die Straße sicherer überqueren und zur Not kurz anhalten, wenn hohes Verkehrsaufkommen herrscht."

Sollen vielleicht nebenbei auch Autos daran gehindert werden, haltende Busse zu überholen? Ein Auto passt nämlich nicht mehr durch, wenn der Stadtbus zwischen Mittelinsel und Gehsteig steht. "Nein, damit hat die Bedarfsmittelinsel nichts zu tun", stellt der Stadtwerke-Sprecher klar. Er geht nach momentanem Stand davon aus, dass die Ausweichhaltestellen und die Warnbaken-Mittelinsel noch bis etwa Ende Oktober genutzt werden.


Umleitungen angekündigt

Für die kommende Woche schickt er gleich eine Information hinterher: Wegen der Bauarbeiten an der Siechenkreuzung müssten einige Busse der Stadtwerke in den kommenden zwei Wochen - vom 25. September bis zum 9. Oktober - eine Umleitung nehmen.

Die Linie 904 umfährt demnach die Baustelle in beiden Richtungen über den Margaretendamm (Ersatzhaltestelle "Hallenbad") und die Lichtenhaidestraße. Die stadteinwärts fahrende Linie 915 wird über den Bahnhof zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) umgeleitet und kann deshalb die Haltestellen "Ottokirche", "Löwenstraße" und "Deutsches Haus" nicht anfahren. Diejenigen Schüler, die zwischen den Linien 904 und 915 wechseln wollen, können dies, wie oben beschrieben, morgens an der Ersatzhaltestelle "Hallenbad" tun; mittags ist der Umstieg nur am ZOB möglich.

Schüler, die mit dem Regionalbus aus Richtung Hallstadt zum Dientzenhofer-Gymnasium fahren wollen, wechseln an der Haltestelle "Bahnhof/Ludwigstraße" in die Busse der Linie 907.

Aktuelle Informationen zu Busumleitungen sind hierveröffentlicht.