Die Überplanung der Aufnahmeeinrichtung. Geld für den Volkspark und den Troppauplatz. CSU und SPD wollen 2018 vor allem den Bamberger Osten streicheln.
Was planen CSU und SPD für den Bamberger Haushalt des Jahres 2018. In einem Redaktionsgespräch zeigten Heinz Kuntke (SPD) und Stefan Hipelius (CSU) demonstrative Einigkeit. Der Haushalt 2018 sei durch die Millionenprojekte Konversion, Bürgerrathaus und die Sanierung von Schloss Geyerswörth geprägt. Doch man wolle auch eigene Akzente setzen.
Insgesamt sind es 675 000 Euro, die CSU und SPD aus der Haushaltsausgleichsrücklage in wichtige Projekte umleiten wollen, 200 000 Euro etwa für Sanierungsplanungen der Blauen Schule und der Trimbergschule. Diese beiden Bausteine sollen dazu beitragen, dass die Erneuerung der Bamberger Schulhäuser auch in Zukunft nahtlos fortgesetzt werden kann.
150 000 Euro wollen CSU und SPD in den Kampf gegen die in Bamberg immer öfter zu beobachtenden Schlaglöcher stecken, 50 000 Euro sollen der Bamberger Volkspark aus seinem Schattendasein reißen, 20 000 Euro gönnt man dem Troppauplatz.
Zwei politische Festlegungen lassen aufhorchen: Die Finanzierung der bereits im Sommer vereinbarten Hallenstudie (175 000 Euro) knüpft die SPD an das feste Ziel, dass nur Bamberg als Standort einer neuen Multifunktionshalle in Frage kommt, ein Gedanke, dem auch die CSU sehr nahe steht.
Auch beim Umgang mit der umstrittenen Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) wollen CSU und SPD ein Zeichen setzen. Mit 70 000 Euro soll der Planungsprozess angekurbelt werden, damit schon 2018 klar wird, was mit dem Gelände nach 2025 geschieht. Für SPD wie CSU steht mittlerweile fest: Die Einrichtung müsse spätestens 2025 geschlossen werden, ein Rückbau solle möglichst bereits früher erfolgen.
Doch was sagen die Bamberger Grünen zum Haushaltsentwurf 2018? Wo wollen die Stadträte der Bamberger Allianz ihre Akzente setzen? Mehr dazu in einem ausführlichen Hintergrundbericht hier.