Corona-Impfzentrum Bamberg: Betreiber steht fest - bis zu 600 Impfungen pro Tag möglich
Autor: Redaktion
Bamberg, Freitag, 04. Dezember 2020
Zehn Tage bevor die Impfzentren in Bayern betriebsbereit sein sollen, hat die Region Bamberg nun einen Betreiber für das Corona-Impfzentrum ausgewählt. Um die 600 Menschen können sich bald pro Tag im Foyer der Brose Arena gegen das Virus impfen lassen.
Corona-Impfzentren in der Region Bamberg geplant: Die Stadt und der Landkreis Bamberg werden ein gemeinsames Corona-Impfzentrum für die Region umsetzen. Nachdem Ende November bereits die Standort für das Zentrum bekannt gegeben wurden, steht nun auch der Betreiber fest.
Nach einer Mitteilung des Bundesgesundheitsministeriums könnte schon ab Mitte Dezember ein Impfstoff gegen das Coronavirus zugelassen werden. Die Staatsregierung hat daher beschlossen, dass die Corona-Impfzentren dezentral in den Landkreisen organisiert werden sollen, dabei sollen die Zentren sowie mobile Impfteams bis zum 15. Dezember 2020 einsatzbereit sein.
Update vom 04.12.2020: Betreiber für das Bamberger Corona-Impfzentrum ausgewählt
Ab Mitte Dezember soll das Corona-Impfzentrum für die Stadt und den Landkreis Bamberg in Betrieb gehen können. Vorerst wurde das Foyer der Brose Arena als Standort ausgewählt, ab dem 1. April 2021 zieht das Zentrum in den Sportpark an der Breitenau umziehen.
Für den erfolgreichen Betrieb hatte bisher jedoch ein Betreiber gefehlt. Wie die Stadt Bamberg am Freitag (04.12.2020) mitteilte, wurde jedoch auch dieses Problem inzwischen gelöst. Die gemeinnützige GmbH Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Bamberg-Forchheim wurde für die Region Bamberg ausgewählt.
Die Stadt und der Landkreis Bamberg hatten das Ausschreibungsverfahren gemeinsam mit dem Landkreis Forchheim durchgeführt. Für den Kreis Forchheim steht die Entscheidung allerdings noch aus. Beim Betreiber handelt es sich um eine gemeinsame Gesellschaft der Landkreise, der Stadt Bamberg sowie der beteiligten Gesundheitsunternehmen.
Ab 15. Dezember: Nur zehn Tage bis Start des Impfzentrums
"Das kurze Zeitfenster von zehn Tagen ist eine Herausforderung, aber wir werden das schaffen", so Tobias Pfaffendorf, Geschäftsführer des durchführenden MVZ am Bruderwald. Der Aufbau für das Zentrum steht bereits: Es werde einen Eingangsbereich geben, wo entsprechend geschultes Sicherheitspersonal Temperaturmessungen durchführe und bereits etwaige Symptome der Impflinge abfrage.
Video:
Nach einem Aufnahmebereich folgt die Aufklärung in zwei Stufen. Pfaffendorf betonte, dass jeder Impfwillige nach einem Aufklärungsvideo die Möglichkeit haben werde, in einem persönlichen Aufklärungsgespräch mit einem Arzt alle individuellen Fragen zu klären. Der eigentliche Impfakt erfolge in sechs sogenannten Impfstraßen, daran werde sich ein Ruhebereich anschließen, um eventuelle Impfreaktionen zu überwachen und sofort behandeln zu können.