Dorferneuerung
Im Rahmen der bereits angestoßenen Dorferneuerung verspricht sich Nina Fleischer hohe Förderungen insbesondere für fast alle Projekte der Nahversorgung wie Dorfladen, Generationentreff und Bürgerbüro. Im Bereich der Jugendarbeit vermisst sie einen offenen Jugendtreff und setzt dabei auf eine schnelle Lösung in Kooperation mit dem Verwaltungsgemeinschafts-Partner Ebrach. Der Bereich Bürgerinformationen jenseits des Mitteilungsblattes ist Nina Fleischer ein tiefes inneres Bedürfnis, wobei ihr insbesondere auch das persönliche Gespräch sehr wichtig ist.
Wie würden die Kandidaten der Gemeinde helfen, sollten sie nicht Bürgermeister werden? Heinrich Thaler meint, in welcher Form auch immer sei er ein engagierter Mensch und werde dies bleiben. Auch Johannes Polenz ist bereit, dem Markt in jeglicher Funktion weiterzuhelfen. Nina Fleischer würde dies weiter in Ehrenämtern und als Marktgemeinderätin tun.
Im Interview
Für die CSU soll der amtierende Bürgermeister erneut Gemeindechef werden. Seit 1996 ist Heinrich Thaler politisch engagiert. Nach einem Vorbild sucht der 51-Jährige dabei immer noch. Der Selbständige ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Als Hobbys nennt er Land- und Forstwirtschaft.
Was motiviert Sie, sich in der Politik zu engagieren? Heinrich Thaler: Mich beflügelt, dass ich auf Gemeindeebene so viele Projekte initiieren und umsetzen kann, die uns Bürgern vor Ort unmittelbar zugute kommen. Was hat Sie im vergangenen Jahr im Bezug auf Ihre Gemeinde am meisten geärgert und wieso? Geärgert nicht, aber ich finde es schade, dass die Chance auf eine größere Freiflächenphotovoltaikanlage in Oberweiler nicht genutzt wurde, um vor Ort die Energiewende zu unterstützen. Warum sind Sie der richtige Bürgermeister für Burgwindheim? Weil ich die Marktgemeinde Burgwindheim in den vergangenen Perioden in eine hervorragende Position bringen konnte. Das in dieser Zeit erworbene Wissen über die Menschen und ihre Bedürfnisse, über die Strukturen und Zusammenhänge ist die Basis für beste Zukunftsentscheidungen.
Freie Wähler/CUW setzen auf eine Frau: Seit 15 Jahren engagiert sich die 39-jährige Nina Fleischer politisch, Vorbilder sind Bürgermeister kleiner Orte, die den Kampf gegen demografischen Wandel erfolgreich aufnehmen. Die verheiratete Ergotherapeutin ist Mutter zweier Söhne, ihre Hobbys sind Büchereiarbeit, Politik, Lesen und Aktivitäten mit der Familie.
Was motiviert Sie, sich in der Politik zu engagieren? Nina Fleischer: Meine größte Motivation besteht darin, etwas Sinnvolles für die Mitbürger zu erreichen. Orte wie Burgwindheim müssen mit der Umsetzung guter Ideen gestaltet werden. Nur was die Menschen direkt erreicht, wird auch wertgeschätzt. Was hat Sie im vergangenen Jahr im Bezug auf Ihre Gemeinde am meisten geärgert und wieso? Die unzureichende Bürgernähe und mangelhafte Informationspolitik. Das Nichthören von guten Ideen und fehlende Bereitschaft, Investitionen in die Nahversorgung zu tätigen, ist für mich nicht hinnehmbar. Vor allem, da Burgwindheim finanziell gut dasteht. Warum sind Sie die richtige Bürgermeisterin für Burgwindheim? Seit jeher bin ich stark verwurzelt mit meiner Heimat. Mein ehrenamtliches Engagement begann schon als Jugendliche. Sei es als Basketballerin, -trainerin, in der Bücherei, als Lektorin, Gemeinderätin oder Sängerin im Chor. Mir liegt auch das Blutsfest mit seiner langen Tradition sehr am Herzen. Burgwindheim ist für mich mein Lebensmittelpunkt.
Für die Demokratische Liste Burgwindheim und den Bürgerblock soll der derzeitige Zweite Bürgermeister Bürgermeister werden. Johannes Polenz engagiert sich seit 13 Jahren politisch, Vorbilder sind Thomas Jefferson, Otto Wels und Konrad Adenauer. Der 35-jährige Dipl.-Politologe ist Regierungsbeamter, verlobt und Vater einer Tochter. Seine Hobbys sind Familie, Radfahren, Wandern, Schwimmen, Lesen und Kommunalpolitik.
Was motiviert Sie, sich in der Politik zu engagieren? Johannes Polenz: Die Möglichkeit meine Heimat aktiv mitzugestalten, will ich unbedingt nutzen. Seit meiner Jugend bin ich an Politik und Geschichte interessiert und habe nicht zuletzt deshalb auch Politikwissenschaft studiert. Da liegt es nahe, dass ich mich kommunalpolitisch einbringe. Was hat Sie im vergangenen Jahr im Bezug auf Ihre Gemeinde am meisten geärgert und wieso? Die ungelöste Nahversorgungsproblematik, die Art und Weise der Bürgerbeteiligung bei aktuellen Großprojekten und teilweise der Umgang mit landwirtschaftlichen und mittelständischen Unternehmen. Warum sind Sie der richtige Bürgermeister für Burgwindheim? Weil ich durch meine ruhige Sachlichkeit in der Lage bin, mit allen Bürgern und auch mit allen Gemeinderatsgruppierungen auszukommen. Ich stehe für Veränderung und bringe gleichzeitig einen reichen Erfahrungsschatz aus Kommunalpolitik, Beruf und Ehrenamt mit. Ich kenne die Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um unsere Heimat gemeinsam noch lebenswerter zu gestalten.