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Brose: leichtes Umsatzplus


Autor: Matthias Litzlfelder

Bamberg, Freitag, 16. Dezember 2016

Die Geschäfte des Autozulieferers haben sich in diesem Jahr an den drei fränkischen Standorten unterschiedlich entwickelt.
Die im Juni 2016 eröffneten Verwaltungsgebäude von Brose in Bamberg: 600 Menschen arbeiten hier. Foto: Brose


Der Autozulieferer Brose geht in diesem Jahr von einem Umsatz in Höhe von 6,1 Milliarden Euro aus - leicht über Vorjahresniveau. Wie das Unternehmen gestern in einer Presseinformation mitteilte, will es in den nächsten Jahren mit durchschnittlich fünf Prozent jährlich stärker als die Branche wachsen. Dabei seien vor allem Zukäufe geplant. "Wir werden unsere Kompetenz und Marktposition durch gezielte Akquisitionen ausbauen. Bis spätestens 2025 soll ein Geschäftsvolumen von rund zehn Milliarden Euro erreicht werden", sagte Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung.


Türsysteme führend

Den stärksten Umsatz verzeichnet erneut der Geschäftsbereich Türsysteme in Hallstadt/Bamberg mit 3,1 Milliarden Euro. Er legt um 1,7 Prozent zu. Die Sparte Sitzsysteme in Coburg kommt auf zwei Milliarden Euro (+1,1 Prozent). Nicht so rund (-3,4 Prozent) läuft in diesem Jahr die Sparte Elektromotoren am Standort Würzburg mit rund einer Milliarde Euro Umsatz. Laut Brose ist der Rückgang auf "Veränderungen im Portfolio und bei der Konsolidierung" zurückzuführen. Insgesamt beschäftigt Brose weltweit knapp 25 000 Mitarbeiter, davon rund 7250 an den fränkischen Standorten.