Brose Baskets sehen keine Probleme mit Steuerbehörde

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Wolfgang Heyder, Geschäftsführer der Franken 1st GmbH: "Wir haben die mündlich angefragten Unterlagen vor vier Wochen innerhalb von zwei Stunden freiwillig herausgegeben." Foto: Sportpress
Wolfgang Heyder, Geschäftsführer der Franken 1st GmbH: "Wir haben die mündlich angefragten Unterlagen vor vier Wochen innerhalb von zwei Stunden freiwillig herausgegeben." Foto: Sportpress

Bei den von Steuerbeamten sichergestellten Unterlagen aus den Geschäftsräumen der Brose Baskets handelte es sich um Sponsorenverträge. Im Fokus steht die Vergabe von Vip-Tickets.

Steuerbeamte untersuchen die Sponsorenverträge des deutschen Basketball-Meisters Brose Baskets Bamberg. "Der Verein hat nichts zu befürchten", sagte Manager Wolfgang Heyder am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.

Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk (BR) von einer Steuerfahndung bei den Oberfranken berichtet. Die Ermittler hätten Anfang Oktober Unterlagen sichergestellt und interessierten sich vor allem für die Vergabe von Vip-Karten, meldete der Sender.

Heyder betonte dagegen: "Wir haben die mündlich angefragten Unterlagen vor vier Wochen innerhalb von zwei Stunden freiwillig herausgegeben." Die Steuerbehörde sei innerhalb einer Bundesprüfung auf den Verein zugekommen.

Bei den Akten habe es sich vor allem um Kontrakte mit Sponsoren des Clubs gehandelt, erklärte der Manager. "In diesen Verträgen ist ein Großteil unserer Vip-Karten enthalten, das stimmt." Diese Tickets müssten jedoch von den Vertragspartnern versteuert werden, nicht vom Verein. Insofern hätten allenfalls die Partner etwas zu befürchten. dpa