Bei den von Steuerbeamten sichergestellten Unterlagen aus den Geschäftsräumen der Brose Baskets handelte es sich um Sponsorenverträge. Im Fokus steht die Vergabe von Vip-Tickets.
Steuerbeamte untersuchen die Sponsorenverträge des deutschen Basketball-Meisters Brose Baskets Bamberg. "Der Verein hat nichts zu befürchten", sagte Manager Wolfgang Heyder am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.
Zuvor hatte der
Bayerische Rundfunk (BR) von einer Steuerfahndung bei den Oberfranken berichtet. Die Ermittler hätten Anfang Oktober Unterlagen sichergestellt und interessierten sich vor allem für die Vergabe von Vip-Karten, meldete der Sender.
Heyder betonte dagegen: "Wir haben die mündlich angefragten Unterlagen vor vier Wochen innerhalb von zwei Stunden freiwillig herausgegeben." Die Steuerbehörde sei innerhalb einer Bundesprüfung auf den Verein zugekommen.
Bei den Akten habe es sich vor allem um Kontrakte mit Sponsoren des Clubs gehandelt, erklärte der Manager. "In diesen Verträgen ist ein Großteil unserer Vip-Karten enthalten, das stimmt." Diese Tickets müssten jedoch von den Vertragspartnern versteuert werden, nicht vom Verein. Insofern hätten allenfalls die Partner etwas zu befürchten.
dpa
Und dass ausgerechnet der BR diese Sache in der Art und Weise veröffentlicht, genau wie es auch der FCB-Haus- und Hofsender Sport1 tut, ist schon mehr als zweifelhaft.
Vielleicht ist es eine Retourkutsche aus der südbayerischen Politik- und Vereinswelt, damit Bayern-Guru Hoeneß mit seinem Steuerbetrug nicht alleine da steht.
Eigenartig, mehr als eigenartig.
..entweder schlecht recherchiert oder bewußt reißerisch berichtet hat, ist bei diesem Medium von Steuerfahndung die Rede.. Dazu muß man (und sollte man eigentlich als "seriöser" Sender) wissen, dass die Steuerfahndung erst aufgrund von festgestellten Unregelmäßigkeiten seitens einer Betriebsprüfung oder fundierter Beweislage aktiv wird, das scheint aber hier (bei Brose Baskets) nicht der Fall zu sein, denn es handelt sich "lediglich" um eine Betriebsprüfung, die turnusmäßig und in bestimmten Abständen in allen Betrieben und Unternehmen durchgeführt wird. Und so wie es aussieht, stehen momentan verstärkt Sportvereine einer gewissen Größe im Fokus der Betriebsprüfung (Abkürzung: BP !) die sich gezielt die Praxis von Sponsorentickets vornimmt. Die jedoch ordnungsgemäß anzugeben resp. zu versteuern ist Sache der Ticketerwerber, und so kann man zunächst erst mal davon ausgehen, dass es sich bei Brose Baskets um eine ganz normale BP (Betriebsprüfung - und keine Steuerfahndung ! ) im Rahmen der Sponsorentickets-Modalitäten handelt.
Alles andere, was der BR so reißerisch aufbereitet und berichtet, ist nicht nur grober Nonsens, sonder kratzt schon leicht an Verunglimpfung oder wenn mans noch drastischer ausdrücken möchte, an Rufschädigung..
man sollte nur das berichten - zumindest als etablierter, seriöser Sender, was Fakten sind, und das, was der BR verbreitet sind Nebelkerzen... Toller Sender, aber mit solcher Art von Berichten passt er ganz gut zur aktuellen Regierungsriege...
Wen kann man glaiuben, ist doch hier die Frage!