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Kreis Bamberg: Autofahrer (41) muss sich auf Beifahrersitz retten - Lkw streift Pannenfahrzeug


Autor: Redaktion

Gundelsheim, Dienstag, 29. August 2023

Gleich zweimal hat es am Montag auf den Autobahnen 70 und 73 im Landkreis Bamberg gekracht. In beiden Fällen waren Lkw involviert.


Zu gleich zwei Verkehrsunfällen ist es am Montag (28. August 2023) im Kreis Bamberg gekommen, wie die Verkehrspolizeiinspektion Bamberg mitteilt.

Am Montagnachmittag fuhr ein 40-jähriger Autofahrer bei Gundelsheim (Landkreis Bamberg) auf der Autobahn 73 in Richtung Nürnberg. Auf Höhe des Autobahnkreuzes Bamberg befand er sich auf dem linken Fahrstreifen, als plötzlich ein Sattelzug mit 46-jährigem Fahrer hinter ihm vom rechten Fahrstreifen ebenfalls zum Überholen nach links wechselte.

Lkw fährt Auto auf der A73 im Kreis Bamberg hinten auf 

Der Lkw-Fahrer übersah dabei, dass der 40-jährige Autofahrer gerade seine Geschwindigkeit reduzieren musste und fuhr diesem deshalb heftig hinten auf. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber sowohl das Auto als auch die Sattelzugmaschine waren nicht mehr fahrbereit.

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Das Auto musste abgeschleppt werden, den Sattelzug konnte ein Serviceunternehmen vor Ort wieder Instand setzen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt.

Zu einem weiteren Unfall ist es am späten Montagabend gekommen, als der 41-jährige Fahrer eines Kleintransporters eine Panne auf der A70 bei Oberhaid (Landkreis Bamberg) in Richtung Schweinfurt hatte.

Lkw kracht gegen Pannenfahrzeug auf der A70 

Deshalb musste er auf dem Pannenstreifen halten. Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer war mit seinem Sattelzug zwar gerade erst in Bamberg losgefahren, fuhr aber trotzdem offensichtlich wegen Unachtsamkeit mit den rechten Reifen auf dem Seitenstreifen.

Er reagierte nicht auf das Pannenfahrzeug und streifte dieses ungebremst an der linken Seite. Der Fahrer des Kleintransporters erkannte den herannahenden Sattelzug im Rückspiegel und rettete sich auf den Beifahrersitz, wurde aber bei dem starken Streifvorgang leicht verletzt.

Nach dem Auslesen der Daten im Kontrollgerät war der Sattelzug zum Unfallzeitpunkt mit leicht überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen und hatte erst nach dem Unfall gebremst. Sowohl der Kleintransporter, als auch der Sattelzug mussten abgeschleppt werden und auch mehrere Felder der Außenschutzplanke wurden beschädigt.

Die Autobahnmeisterei musste den rechten Fahrstreifen sperren und hatte einiges zu tun, das Trümmerfeld von circa 100 Meter Länge zu entfernen und die verunreinigte Fahrbahn wieder komplett zu reinigen. Der Leichtverletzte musste glücklicherweise nicht ins Krankenhaus, aber der Gesamtschaden ist mit geschätzten 50.000 Euro immens.