Einen "unerfreulichen Fund" machten Spaziergänger am Freitagmittag (9. Februar 2024) im Bereich des Main-Donau-Kanals unterhalb der Regnitzstraße. Dort hing eine Krähe an einem Ast. Davon berichteten Verkehrspolizeiinspektion Bamberg und Wasserschutzpolizei Bamberg.

Der Vogel hatte sich mit dem linken Flügel im Geäst verfangen und drohte in den Fluss zu fallen. Die Wasserschutzpolizei Bamberg wurde verständigt und fuhr mit einem Boot die los, um die Krähe zu retten. Dabei stellten die Beamten fest, dass an der Misere des Vogels ein bislang unbekannter Angler die Schuld trug.

Wasserschutzpolizei hilft Vogel - Spaziergänger retten Krähe mit Notruf

Dieser hatte wohl einen Gummifischköder ausgeworfen, der sich dabei im Ufergeäst verfing.  Weil der Angler die Schnur nicht mehr lösen konnte, verließ er die Stelle. Der Vogel verwechselte den Köderfisch mit Beute und verfing sich mit dem Flügel in der Angelschnur. Das Tier hing dann hilflos über dem Gewässer.

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Die Beamten konnten die hilflose Krähe retten und an eine Wildtierauffangstation übergeben. Die Mitarbeiter dort versuchen aktuell, das Tier wieder aufzupäppeln. Die Wasserschutzpolizei Bamberg hat die Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzrecht aufgenommen und bittet um Hinweise unter 0951/9129590.