Bamberger Wasserschutzpolizei rettet Tierbaby im Main-Donau-Kanal
Autor: Fynn Partheymüller
Strullendorf, Donnerstag, 04. Juli 2024
Auf einer Streifenfahrt fiel Kräften der Wasserschutzpolizei Bamberg ein einsames Tierbaby im Main-Donau-Kanal auf. Das Kleine lief gerade Gefahr, als Abendessen zu enden. Kurzerhand griffen die Beamten ein.
Elmar Mackert, Leiter der Wasserschutzpolizei Bamberg, und seine Kollegen mussten am Montagabend (1. Juli 2024) im Main-Donau-Kanal bei Strullendorf beherzt eingreifen. Mit ihrem Einschreiten verhinderten sie, dass ein Entenküken gefressen wurde.
Zwei hungrige Krähen hatten es in der Kammer der Schleuse auf das Entlein abgesehen. "Die zwei haben sich gestritten, wer den Happen haben darf", so ein Sprecher der Polizei Oberfranken gegenüber inFranken.de. Glück im Unglück für das Küken: Durch die Auseinandersetzung der beiden Rabenvögel erhielt das Tierbaby augenfällig genug Zeit, um vor den Fressfeinden gerettet zu werden.
Rettungsaktion nahe Strullendorf: Polizisten fischen Entlein aus Kanal - Küken nun im Tierheim
Bei ihrer Streife im großen Streckenboot fischten die Wasserschutzpolizisten das Tier mit einem Kescher aus dem Kanal. Nach erfolgloser Suche nach der Entenmama brachten die Beamten das Küken schließlich ins Tierheim Forchheim.
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"Grundsätzlich schauen wir bei einer Tierrettung, wie genau geholfen werden kann", erklärt der Polizeisprecher. In manchen Fällen erweise sich dann das Tierheim als beste Lösung - so auch im vorliegenden Fall. "Wir versuchen immer, den Tieren so gut wie möglich zu helfen."
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