Wie lange dauert es noch bis zur bargeldlosen Zukunft?
Gregor Scheller: Aktuell halten sich bargeldlose Zahlungen und Barzahlungen die Waage. Eine komplett bargeldlose Zukunft ist unseres Erachtens noch nicht absehbar. Wir werden weiterhin Bargeld zur Verfügung stellen, damit wir alle unsere Kunden nach ihren Wünschen bedienen können.
Thomas Schmidt: Es gibt europäische Länder wie zum Beispiel Norwegen, in denen Bargeld fast verschwunden ist. Deutschland liegt bei bargeldlosen Transaktionen in Europa auf Platz 15. Dabei ist es nicht nur die jüngere Generation, die einfache Bezahlmöglichkeiten erwartet. Auch die ältere Generation weiß es zunehmend zu schätzen, wenn Zählen von Kleingeld wegfällt, wie uns Kunden erzählen. Die Corona-Krise könnte eine Trendwende hin zu mehr bargeldlosem Zahlungsverkehr einleiten.
Würden die Banken eine solche Entwicklung begrüßen?
Gregor Scheller: Die Bargeldbe- und -entsorgung ist für unsere Bank ein sehr aufwendiger Prozess, den wir unseren Kunden so nicht eins zu eins in Rechnung stellen. Das heißt unsere Kosten hierfür sind nicht gedeckt. Daher sind wir an neuen Technologien und Möglichkeiten interessiert.
Thomas Schmidt: Die Digitalisierung bringt viele neue Möglichkeiten, beim Bezahlen auf Bargeld zu verzichten. Es ist vor allem die Kartenzahlung, sei es kontaktlos oder mobil, die ein bequemes und sicheres Bezahlverfahren darstellt. Es wäre schön, wenn damit mehr bezahlt wird, da wir dadurch die aufwendige Bargeldlogistik reduzieren könnten.
Wie sieht kontaktloses Zahlen in der nahen Zukunft aus?
Thomas Schmidt: Bezahlen soll bequem und sicher sein, deswegen werden zunehmend alltägliche Gegenstände entwickelt, so dass man sie zum Bezahlen einsetzen kann - zum Beispiel Uhren oder Ringe. Es gibt auch schon interessante Lösungen für In-Car-Payment oder Einkaufen in einem Laden ohne Kasse.
Gregor Scheller: Wir erwarten, dass sich die Zahlungsform des Mobile Payments (kontaktlose Bezahlen mit der digitalen Karte per Smartphone) stärker entwickelt. Dabei wird das Smartphone einfach vor das Kassenterminal gehalten und der Einkauf sekundenschnell bezahlt.
Wie steht es um die Sicherheit neuer Technologien?
Gregor Scheller: Der erforderliche Abstand zwischen Terminal und Karte ist so gering, dass eine unbeabsichtigte Zahlung verhindert wird. Allein durch Vorbeigehen an einem Lesegerät lässt sich kein Geld abbuchen. Zudem ist der Höchstbetrag zum mehrmaligen, kontaktlosen Bezahlen ohne Pin begrenzt. Zusätzlich greift noch ein weiterer Sicherheitsmechanismus: Nach mehreren aufeinanderfolgenden Transaktionen ohne Pin-Eingabe muss der Kunde die Zahlung via Pin legitimieren.
Ja herbert, wenn man offenbar von Funktechnik und Computern zu wenig Ahnung hat, aber trotzdem unbedingt mitreden will, bleibt da nur besserwisserische Laberei übrig? Wer aus Nichtwissen oder Bequemlichkeit Ihre beliebten aufgezählten Technikanalphabeten-Anwendungen wie Payback, Facebook, WhatsApp, Twitter etc. benutzt, ist selbst schuld und outet sich damit als Funk/Computer-Laie. Aber seien Sie beruhigt, Sie schwimmen damit mit in der 99 Prozent Masse der gutgläubigen ahnungslosen Lemminge, die nicht verstehen was sie mit dem Funkcomputer Smartphone in der Hand halten
Corona ist der ideale Vorwand für die Banken, das Bargeldgeschäft aufzulösen. Leider haben die allermeisten begeisterten Kartenliebhaber keine Ahnung davon wie der bargeldlose Bezahlvorgang technisch abläuft. Es handelt sich um eine Funkverbindung zwischen Karte und Kassenterminal. Mit einem Frequenzscanner in der Nähe können diese Funksignale leicht mitgelesen und abgespeichert werden. Und alles landet im Internet. Konsequenz ist die weiter fortschreitende totale Durchsichtigkeit der Bürger - George Orwell lässt grüßen. Die Virologen stellen fest, dass sich auf Geldscheinen und Münzen die Viren nicht halten können. Aber wie schon Einstein feststellte: Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die Dummheit der Menschen.
Schön, dass sie angeblich so viel Ahnung davon haben und besonders schlau sind.
Die meisten Leute merken nicht mal, wie sie überwacht werden. Natürlich haben sie Payback- und Deutschlandkarte, Mobiltelefon, sind bei facebook, Whatsapp, Twitter u. a. Netzwerke, schreiben auch hier, veröffentlichen viel privates von sich, aber beim Bezahlen drückt der Aluhut und man ist paranoid. Bei Kartenzahlung wird nur der Betrag, aber nicht was ich gekauft habe, übermittelt. Außerden geht es kontaktlos schneller und es ist bequemer.
Kontaktloses Bezahlen funktioniert nur, wenn man die Karte max. 1cm vom Gerät entfernt und 1-2 Sekunden hält. Theoretisch kann man eine Karte auslesen, wenn man ein Lesegerät an die Hosentasche hält, in der man die Karte vermutet. Da man aber einen Vertrag zum Abrechnen braucht, würde das ganz schnell auffallen. So eine Zahlung würde ich sofort zurückgehen lassen und Anzeige wegen Betrug erstatten. Der Spuk wäre sehr schnell vorbei. Mir ist noch kein derartiger Betrugsfall bekannt, aber mit Bargeld gibt es genug Betrügereien, einfach mal im FT oder anderen Zeitungen nach "Enkeltrick" o. ä. suchen.
Mir wurden vor ein paar Jahren 5000 US$ aus Honkong betrügerisch abgebucht. Ein Anruf und das Geld war wieder da. 2 Tage später war die neue Barclays Bank Mastercard mit anderer Kartennummer im Briefkasten. So funktioniert Sicherheit und Service bei Internetbanken. Bei Bargeldbetrügereien wäre es meist weg gewesen.
Ha, Corona dank Bargeld. Ganz recht. Laut der einzigen bisher durchgeführten, belastbaren Studie zu Corona durch Prof. Streeck wurden in den Wohnungen Corona-Infizierter zwar auf so ziemlich allen Oberflächen Viren gefunden, doch kein einziger Abstrich konnte im Labor lebensfähige Viren hervorbringen. Kein einziger. Eine Schmierinfektion durch Bargeld, Türknäufe o.ä. ist darum bisher eine Phantasiegeschichte ohne wissenschaftlich Belege. Aber natürlich praktisch, wenn man Bargeld abschaffen will. Oder das Grundgesetz außer Kraft setzen will - mit Hilfe des Infektionsschutzgesetzes, das diese ganzen Maßnahmen überhaupt gar nicht legitimiert. Faszinierend, was die Menschen alles brav mit sich machen lassen.
nun da sieht man mal wieder, das virus hat auch seine guten seiten, zb zahlungsverkehr, gestern kartenzahlung pfui, heute kartenzahlung hui, so schnell ändern sich die zeiten