Bamberger Weihnachtsmarkt öffnet seine Tore
Autor: Lisa Kieslinger
Bamberg, Donnerstag, 23. November 2017
Endlich ist es wieder soweit: Der Geruch von Glühwein und gebrannten Mandeln strömt über den Bamberger Maxplatz. Der Bamberger Weihnachtsmarkt ist eröffnet.
Schon am Donnerstagmittag herrschte reges Treiben auf dem Bamberger Maxplatz. Einige schlenderten schon einmal vorab durch die Reihen und schauten sich die verschiedenen Stände an: Von Honig, über handgefertigte Schmuckstücke bis hin zu traditionellen Krippenfiguren - das Angebot ist auch in diesem Jahr wieder bunt gemischt. Auch an den Glühwein- und Bratwustständen war mittags schon mächtig was los.
Eddy Weiß legte ständig Bratwürste auf seinen Grill nach. Mit seinem "Bratwurst-Häusla" direkt am Maxbrunnen lockte er in der Mittagspausen-Zeit viele Berufstätige an. "Die Stimmung ist wirklich gut", erzählte er, während er ein Paar Bratwürste in ein Brötchen packte.
Bereits seit Anfang letzter Woche wurden die Stände auf dem Maxplatz aufgebaut. Das beobachtete auch Christian Lange, Zweiter Bürgermeister von Bamberg, aus seinem Dienstzimmer. Da Oberbürgermeister Andreas Starke erkrankt ist, übernahm er gemeinsam mit dem neuen Bamberger Christkind, Laura Haag, die offizielle Eröffnung am Donnerstagabend. Doch das mache er gerne: "Denn was gibt es Schöneres, als bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes in viele erwartungsvolle Gesichter zu blicken?" Musikalisch unterstützt wurde er vom Blasmusikverein Don Bosco und dem Schulchor der Rupprechtschule.
Zusätzliche Woche kommt gut an
Auch in diesem Jahr haben die über 60 Stände auf dem Weihnachtsmarkt wieder eine Woche länger geöffnet - vom 23. November bis zum 23. Dezember. "Ich bin sehr dankbar, dass der Oberbürgermeister uns eine Woche mehr geschenkt hat", sagt Georg Fischer, Vorstand der Bamberger Marktkaufleute und Schausteller. "Nur die Adventszeit, das wäre viel zu kurz, um alle Besucher glücklich zu machen", erklärt er weiter. Da der vierte Advent in diesem Jahr gleichzeitig der Heiligabend ist, hätte der Weihnachtsmarkt nur verkürzt stattfinden können.Auch Eddy Weiß freut sich über die zusätzliche Woche. Schließlich falle mit dem Totensonntag am 26. November zusätzlich noch ein Tag weg, da der Weihnachtsmarkt geschlossen bleibt. "Bei den Unkosten, die wir hier haben, ist es gut, dass wir eine Woche länger hier sein können", meint Weiß.
Theresia Hofmann, Verkäuferin in der Holzhütte Frank, freut sich auf die nächsten vier Wochen: "Besonders auf die weihnachtliche Stimmung, den Glühweingeruch und natürlich auf gute Geschäfte."
Georg Fischer wünscht sich einen ruhigen und besinnlichen Markt und spielt damit auf die allgemeine Sicherheitslage an - ein großes Thema, an dem man nicht vorbeikomme. Doch die Polizei und die Stadt würden alles tun, damit nichts passiert - da ist sich Fischer sicher.
Öffnungszeiten: Der Bamberger Weihnachtsmarkt hat von Montag bis Samstag jeweils von 9.30 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Sonntags öffnet er erst um 10 Uhr seine Pforten.