"Bamberg zaubert": Mit Magie gegen die Angst
Autor: Corinna Bail
Bamberg, Montag, 26. Juni 2017
Vom 14. bis 16. Juli ziehen wieder über 100 Künstler Besucher bei "Bamberg zaubert" in den Bann. Organisatoren dachten auch über das Thema Sicherheit nach.
In weniger als drei Wochen ist es soweit: "Bamberg zaubert" verwandelt die Domstadt wieder in einen Schauplatz für Magie und Emotionen. Zum bereits 19. Mal lädt ein Aufgebot von über 100 internationalen Zauberern, Jongleuren, Komödianten und Musikern am Wochenende vom 14. bis 16. Juli Besucher ein, sich von den Darbietungen beeindrucken zu lassen. Klaus Stieringer, Geschäftsführer des Stadtmarketings, und Festival-Sponsoren verbreiteten bereits bei der Pressekonferenz der Varietéveranstaltung eine Spur von Zauberei.
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Ohne finanzielle Förderer wie die Sparda-Bank, an diesem Tag vertreten durch den Bamberger Filialleiter Peter van de Ven, und die Fuchs-Bäckerei um Geschäftsführerin Hyazintha Fuchs sei eine solche Großveranstaltung nicht möglich, ließ Stieringer am Montag durchblicken. In den letzten zehn Jahren hätten sich die Kosten verzehnfacht, über 250.000 Euro müsse das Organisationsteam 2017 stemmen. Letztlich könne sich das Publikum aber auch in diesem Jahr wieder auf ein vielfältiges Kulturangebot mit freiem Eintritt freuen.
Aus über 2000 Bewerbungen stellte künstlerischer Leiter und Mitglied der Zaubererriege Markus Götz alias "Zyculus" das dreitägige Festprogramm zusammen. "Da kann schon mal der E-Mail-Server zusammenbrechen", lacht Götz.
Die Darsteller, zum Teil aus Brasilien und Australien, seien auf Obolusgaben der Zuschauer angewiesen, der Veranstalter, das Stadtmarketing Bamberg, schaffe lediglich die Rahmenbedingungen, erklärte Citymanager Stieringer. "Sie leben vom Applaus, von der Begeisterung - aber eben auch vom Hutgeld."
Die Sicherheitsfrage
"Bamberg zaubert", nach Absage der Sandkerwa zwangsläufig mit über 200.000 Schaulustigen die größte Bamberger Veranstaltung in diesem Jahr, soll für alle Beteiligten sicher verlaufen. Hierbei soll das bewährte Sicherheitskonzept fortgeführt werden, eine Erweiterung sei laut Aussage Stieringers nicht nötig. Er betonte die Wichtigkeit solcher Feste in Zeiten von Terror und Gewalt, um "mit Spaß und Freude den Menschen [zu] begegnen, die hier Angst schüren wollen".