In Bamberg musste die Feuerwehr am Montag (08. November 2021) zu einem eher Einsatz der makaberen Art ausrücken. Am Margaretendamm gab es eine Überflutung: Aus den Gullis drückte es Blut auf die Straße, die das Gebiet überschwemmten.
Feuerwehreinsatz wegen Blut-überschwemmter Straße: In Bamberg musste die Feuerwehr am Montag (8. November 2021) einen eher ungewöhnlichen Einsatz ausrücken. Am Nachmittag wurden die Einsatzkräfte auf eine Fahrbahnüberflutung am Margaretendamm aufmerksam. Die Straße war mit Blut überschwemmt.
Aus den Gullis drückte es ein Gemisch aus Wasser, Blut und Restgewebe. Die Feuerwehr vermutete eine Kanalverstopfung, weshalb die Kanalrufbereitschaft alarmiert wurde. Das berichtet die Feuerwehr Bamberg.
Feuerwehr Bamberg: "Brühe" auch ins Haus von Anwohnern gedrückt
Gleichzeitig machten Anwohner des Gebietes auf sich aufmerksam, heißt es in dem Bericht. Auch bei ihnen habe es eine Überschwemmung gegeben, jedoch nicht nur auf der Straße, sondern in ihrem eigenen Haus. Durch die Abwasserrohre habe es die "Brühe" zurück ins Hau gedrückt, wodurch die Abwasseranschlüsse übergelaufen seien. Das Blut habe vom ansässigen Schlachthof gestammt, so die Feuerwehr.
"Die Feuerwehrkräfte versuchten, den Rücklauf in das Gebäude zu verhindern", schreibt die Feuerwehr. Das sei jedoch misslungen, weshalb der Keller mit der "Brühe" überflutet wurde. "Die Einsatzkräfte des Kanalspülwagens konnten daraufhin jedoch für einen Ablauf sorgen."
Sowohl im Haus als auch auf der Straße habe die "Brühe" dann wieder abfließen können. Eine Fachfirma kümmerte sich um die Reinigung des verunreinigten Kellers, erklärt die Feuerwehr Bamberg.
Ich bin in Bamberg Nord groß geworden. Dieser Stadtteil war noch nie ein Wohngebiet und ist aus meiner Sicht auch jetzt keines. Warum man den Schlachthof, der dort seit ewigen Zeiten existiert, wegen ein paar Neubürgern in der Alten Seilerei verlegen sollte, erschließt sich mir nicht wirklich. Der zugegeben unschöne Vorfall mit dem Blut war ein Unfall und die Folgen wurden behoben. Vergleich ich das mit den verheerenden Überschwemmungen in NRW und im Ahrtal, würde ich jetzt als Betroffener nicht zu arg jammern.
Ich behaupte nochmal, ein Wohngebiet ist das Areal zwischen Jäckstraße, Lichtenhaidestraße, Magazinstraße nicht. Das ist wieder nur ein weiterer Versuch, den Schlachthof "los zu werden", nachdem vor kurzem sich über eine von dort ausgehende Geruchsbelästigung beklagt wurde.
Man muss halt vorher schauen, wo man sich niederlässt und auch mal akzeptieren, wer oder was zuerst da war.
Das kommt davon, wenn die Stadt einen Schlachthof, in ein sich inzwischen zum Wohngebiet entwickelndes Viertel, ausbaut statt verlagert oder schließt. Zusätzlich ist die Kontrolle auch noch in die Hand von Tönnies übergeben worden. Der ja sehr bekannt ist für die Einhaltung von Umweltschutz und Hygiene. Wieder ein weiterer Beweis für Unfähigkeit.