Über dem Alten Kanal in Bamberg errichtete das THW mit Hilfe der DLRG einen schmalen Steg. Dieser soll bei Canalissimo zu mehr Sicherheit beitragen.
Es war eine nicht alltägliche Aktion, die am Samstag am Alten Kanal zu beobachten war. Dort errichtete das Technische Hilfswerk Bamberg (THW) eine 24 Meter lange und 1,50 Meter breite Brücke.
Es ist eine Sonderanfertigung, die extra für das ab Donnerstag geplante Canalissimo konstruiert wurde. Die Teile der Brücke dienen dem THW normalerweise als Fährenüberbau, um Lkw auf dem Wasser überzusetzen. Beim mehrtägigen Flussfest soll der Steg einen zusätzlichen Fluchtweg bilden.
Am Samstagmorgen hatte zunächst ein Taucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bamberg das Fundament im Wasser gesetzt. Auf das Gerüst wurde anschließend der Steg gebaut, bestehend aus zwei Stahlträgern und mehreren Fahrbahnplatten. Eine ähnliche Behelfsbrücke wurde zuletzt bei der Sperrung des benachbarten Brucknerstegs durch das THW konstruiert.
Am Samstag waren zehn THW-Kräfte unter Leitung von Jürgen Schmittlutz im Einsatz. Dabei galt es auch, die Durchfahrtshöhe für die Gondeln zu beachten. Der Steg ist nur während Canalissimo zugänglich.
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Liegt denn nun mittlerweile eigentlich die Genehmigung der Stadt für Canalissimo vor? Falls nicht, wie ist es dann dem Veranstalter, oder wer nun auch immer die Kosten für den Steg übernimmt, möglich, auf wohl öffentlichem Gelände ein "Bauwerk" zu errichten? Kann nun in Bamberg jeder bauen, was und wo er will?
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Warum ist dieser Steg nicht jetzt schon offen? Erst wurden unsere Steuergelder für den Bau verschwendet, nun stellt man den Steg noch nicht einmal den Steuerzahlern zur Verfügung. Obendrauf kommt die weitere Verschwendung von Steuergeldern für den Bauzaun zur Absperrung. Die dafür Verantwortlichen sollten den Steg aus ihrer eigenen Tasche bezahlen!
Wenn die Hilfsjournalisten dieser "Zeitung" nur die geringste Ahnung von Ihrer Arbeit hätten, würde erwähnt, dass der Steg zu 100%, und für nicht geringes Geld vom Veranstalter bezahlt wird.