Die Osterpredigt von Erzbischof Ludwig Schick stand heuer ganz im Zeichen von Corona. Es sei Blasphemie und Zynismus, zu behaupten, Gott habe die Menschheit mit der Pandemie bestraft, monierte Schick im Bamberger Dom.
Erzbischof Schick hält Osterpredigt im Bamberger Dom: Erzbischof Ludwig Schick hat die Bedeutung von Ostern als Fest der Auferweckung und Auferstehung betont. Dies teilt die Pressestelle des Erzbistums Bamberg mit. "Ostern ist ein dynamisches Fest, das uns hineinziehen will in das Leben Gottes, damit wir aktiv an ihm teilnehmen“, sagte Schick in seiner Osterpredigt im Bamberger Dom. "Lassen wir uns auferwecken und stehen wir auf, gerade jetzt im Lockdown der Corona-Pandemie.“
Der Gott der Auferweckung und Auferstehung rufe immer wieder zur Auferstehung aus der Selbstzerstörung durch die Umweltzerstörung, aus Lüge und Verschleierung zur Wahrheit und Ehrlichkeit, aus Egoismus zur Nächstenliebe, aus staatlicher und lokaler Vorteilssuche zur Solidarität und zum Gemeinwohl für alle, so der Erzbischof. "Der Gott der Auferweckung will uns aufwecken zur Achtsamkeit, zum Respekt, zum Wohlwollen, zur Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft.“
Erzbischof Schick: "Widerspricht dem Wesen Gottes, eine solche Katastrophe zu verursachen"
Es sei "Blasphemie und Zynismus", zu behaupten, Gott habe die Menschheit mit der Pandemie bestraft. "Es widerspricht dem Wesen Gottes, eine solche Katastrophe für die ganze Welt zu verursachen“, sagte Schick. Umweltveränderungen hätten die Mutation des Virus verursacht, egoistisches Verhalten und rücksichtslose Nichtbeachtung der AHA-Regeln hätten die Ausbreitung beschleunigt.
"Die Aufforderungen, auf Feste und Reisen zu verzichten und Rücksicht aufeinander zu nehmen, wurden und werden in den Wind geschlagen. Das hat das Virus verbreitet. Wir wissen nicht alles, aber dass wir Menschen für die Entstehung und Verbreitung der Pandemie Verantwortung tragen, ist evident. Gott will, dass wir aus der Krise herauskommen und sie mit seiner Hilfe überwinden“, betonte der Erzbischof.
Ostern sei erst dann zur Vollendung gekommen, "wenn Gott auch uns mit Jesus Christus auferweckt hat und wir mit ihm auferstanden sind zum Leben der Liebe, der Freude und des Friedens“, so Schick. "Lassen wir uns auferwecken und stehen wir auf“, schloss der Erzbischof.
Oster-Gottesdienste im Livestream
Die Osternachtfeier am Karsamstag um 20 Uhr und der Festgottesdienst am Ostersonntag um 9.30 Uhr werden im Livestream auf dem Youtube-Kanal des Erzbistums Bamberg übertragen.
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Vielleich hat Gott die Pandemie geschikt,
damit die Kirche endlich mal zu ihre Schandtaten steht und nicht vertuschelt.
Es ist nicht nett über Gläubige oder Gott zu lästern .
Noch haben wir alle die Freiheit zu glauben oder auch nicht .
Sicher. Aber warum lästert dann Schick ? In den Kommentaren selbst steht nur die Wahrheit.
Und wann wird die Kirche und ihre „Würdenträger“ endlich „auferweckt“? Die sind weder am 3. Tag noch nach 2.000 Jahren auferweckt worden (oder besser aufgewacht). Oder gilt das wieder nur für die Anderen?
Ein Gott der so etwas zulässt verdient nur Verachtung und Abscheu ... gut dass Gott nur eine Erfindung der Menschen ist....