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Bamberg: Braumeister verkünden Braustart - so schmeckt das streng limitierte "Kreislabier 2021"


Autor: Redaktion

Bamberg, Freitag, 13. August 2021

Das Bamberger Bier "36 Kreisla" ist etwas ganz Besonderes, denn es wird von verschiedenen Braumeistern der Region gemeinsam entwickelt. Am 30. September ist Anstich. Wir verraten, wie das beliebte Regionalbier dieses Jahr schmecken wird.


Die Vorbereitungen für das Bamberger Landkreisbier 2021 laufen auf Hochtouren. Beim offiziellen Brautermin Ende Juli gaben die Braumeister Georg Hermann (Brauerei Herrmann, Ampferbach), Georg Kaiser (Brauerei Kaiser, Grasmannsdorf) sowie Günter Scheubel (Sternbräu Scheubel, Schlüsselfeld) die letzten Zutaten in den Kessel: der Grundstein für das „Franken Dunkel“ ist gelegt. „Wir wollen mit dem Landkreisbier ‚36 Kreisla‘ unsere mittelständischen Brauereien stärken und gleichzeitig die Vielfalt der heimischen Biersorten präsentieren“, so Landrat Johann Kalb (CSU). Das teilt das Landratsamt Bamberg mit.

Damit wird nun schon zum neunten Mal ein Gemeinschaftssud von verschiedenen Landkreis-Brauereien entstehen. Das Bier kann nun reifen und wird traditionell am 30. September 2021 angestochen. "Die Braumeister werden den Reifeprozess bis dahin wie immer sorgfältig beobachten", heißt es von der Behörde.

Der Landkreis Bamberg ist von einer über die Jahrhunderte gewachsenen Bierkultur geprägt, die sich in der höchsten Privatbrauereidichte weltweit widerspiegelt. Noch heute existieren rund 65 Brauereien im Landkreis, meist familiengeführt, handwerklich geprägt und überdurchschnittlich vielfältig im Angebot ihrer Biersorten. Um diese weltweit einmalige Vielfalt zu erhalten und zu stärken, wird seit 2014 die Idee, ein eigenes Landkreisbier entwickelt.

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„Unseren Landkreis zeichnet die größte Brauereidichte und damit eine außergewöhnliche Vielfalt der Biere aus“, so Kalb. Dieses Alleinstellungsmerkmal müsse erhalten werden. Das schließe jedoch keineswegs aus, dass Brauereien zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Nicht nur kleinere Familienbetriebe könnten so profitieren. Auch die Zusammenarbeit im Brauer-Verbund sei wichtig, um "gemeinsam stark" zu sein.

 Heimische Brauer können sich beim Landkreis Bamberg für das Landkreisbier „bewerben“ und gemeinsam ein traditionelles, regionaltypisches Bier entwickeln. Dieses Bier wird dann zum traditionellen Brauersilvester am 30. September angezapft. Das Bier ist nur bei den beteiligten Brauereien für Endkunden erhältlich. So werde gewährleistet, dass mit dem „36 Kreisla“ nur einmal im Jahr ein besonderes Bier mit kleinen Chargen auf dem Markt komme, um "keine Konkurrenz zu den etablierten Biersorten der Brauer zu sein", heißt es.