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Bamberg: Brand bei Altenheim - rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz


Autor: Redaktion

Bamberg, Montag, 03. Januar 2022

Rund 100 Feuerwehrleute wurden zu einem Brand in einem Altenheim in Bamberg gerufen. In einer Tiefgarage hatte ein Elektroroller Feuer gefangen.
Feuerwehreinsatz in Bamberg: In einer Tiefgarage brannte ein E-Roller komplett aus.


  • Großer Feuerwehreinsatz bei Altenheim in Bamberg
  • Elektroroller in Tiefgarage gerät in Brand
  • Rund 100 Feuerwehrleute vor Ort
  • Altenheim-Bewohner nicht in Gefahr

Am frühen Sonntagmorgen (2. Januar 2022) wurden die Einsatzkräfte um 3.21 Uhr zu einem Altenheim in der Franz-Ludwig-Straße gerufen. Das berichtet die Feuerwehr Bamberg. Laut ersten Rückmeldungen gab es einen Brand in der Tiefgarage.

Feuer in Tiefgarage in Bamberg: Sichtweite unter einem Meter

Die Führungskräfte erkundeten den Bereich: In der Tiefgarage hing dichter Rauch, die Sichtweite lag unter einem Meter, erläutert die Feuerwehr.

Video:




Unter schwerem Atemschutz machte sich ein erster Trupp mit einem Hohlstrahlrohr über einen Kellerabgang sofort auf die Suche nach der Brandursache. Zeitgleich versuchte ein zweiter Trupp, über einen weiteren Zugang in die Tiefgarage zu gelangen und eine Abluftöffnung zur Entrauchung zu schaffen.

Eine unmittelbare Gefahr für die Bewohner des Altenheimes bestand zu diesem Zeitpunkt nicht, da eine Verrauchung des Wohntrakts verhindert worden war, so die Feuerwehr.

Elektroroller brennt komplett aus - Tiefgarage und Kellerräume werden druckbelüftet

Der Brandherd ging von einem größeren Elektroroller aus, der in der Tiefgarage geparkt war. Dieser war bereits komplett ausgebrannt und wurde im weiteren Verlauf ins Freie gebracht.

Während des Einsatzgeschehens wurde kontrolliert, ob es eine Rauchverschleppung in weitere Kellerbereiche oder in darüberliegende Wohnräume gegeben hatte. Einige Kellerräume und die Tiefgarage mussten entsprechend druckbelüftet werden.

Bei der Abschlusserkundung wurden mittels Wärmebildkamera nochmals der Roller und Brandschutztüren auf Glutnester kontrolliert.

Etwa 100 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz

Eingesetzt waren seitens der Feuerwehr rund 100 Einsatzkräfte (Ständige Wache, Löschgruppe 1, Löschgruppe 3, Löschgruppe 4, Löschgruppe 5/6, UG-ÖEL, Einsatzleitdienst und Einsatzführungsdienst).

Es waren drei Atemschutztrupps im Einsatz, weitere Trupps standen in Bereitschaft. Die Einsatzbereitschaft für das Stadtgebiet hielt die Löschgruppe 7 aufrecht. Zusätzlich waren Einsatzkräfte des THW, des Rettungsdienstes und der Polizei vor Ort.