Arbeitsbeginn beim neuen Gemeinderat in Bischberg
Autor: Anette Schreiber
Bischberg, Dienstag, 13. Mai 2014
Mit Fotos und einer Menge Formalien hat die Arbeit des neuen Gemeinderates in Bischberg begonnen. Bevor sie sich durch einen Wust an Formalien kämpfen "durften", waren die neuen Gremiumsmitglieder zum Foto-Shooting geladen.
Am Anfang stand - der gemeinsame Fototermin. Noch vor Sitzungsbeginn dirigierte und positionierte Bürgermeister Johann Pfister (BI) das gesamte Gremium auf Stühlen vor dem Rathaus. Dann bat er die Neuen zu einem Spezial-Shooting auf die Rathaus-Terrasse. Quasi als Einstimmung folgte im Anschluss ein Sitzungsmarathon mit jeder Menge Formalien. Viele Details wurden nach ausgiebiger Diskussion anhand von Anträgen zur Gestaltung der neuen Geschäftsordnung festgezurrt. Vergleichsweise einfach gestaltete sich hingegen die Wahl der Bürgermeisterstellvertreter: Tobias Knoblach (CSU) heißt der Zweite Bürgermeister, Aloisius Pfohlmann der Dritte.
Flankiert von Geschäftsstellenleiter Michael Dütsch und Mitarbeiterin Sandra Trittmacher aus der Verwaltung, lotste Pfister das Gremium durch die konstituierende Sitzung. Davor allerdings mussten die sechs Neuen den Amtseid ablegen.
Rasch war dann geklärt, dass es in Bischberg weiter bei ehrenamtlichen weiteren Bürgermeistern bleiben soll. Für dieses Ehrenamt schlug Gerd Franke seinen Parteikollegen Tobias Knoblach vor. Einen weiteren Vorschlag gab es nicht. Nach Erörterung des Wahlprozederes mit den möglichen Komponenten Stichwahl und Los, mahnte der Erste Bürgermeister: "macht fei ka so a Zeug!" Ob es daran lag? Jedenfalls wurde Knoblach mit 15 von 20 Stimmen gewählt. "Ganz klar entschieden mit 75 Prozent", kommentierte Johann Pfister. Dann galt es, einen Dritten Bürgermeister zu küren. Kreszentia Nüßlein (Grüne) schlug für dieses Ehrenamt Aloisius Pfohlmann (SPD) vor. Bei diesem Vorschlag sollte es bleiben. Pfohlmann kommt mit 17 von 20 möglichen Stimmen ins Ehrenamt. Da die beiden weiteren Bürgermeister die Wahl annahmen, stand als Nächstes ihre Vereidigung durch den Ersten Bürgermeister an. Knoblach wiederum durfte als erste Amtshandlung den Ersten Bürgermeister zum Standesbeamten bestellen.
Anträge erörtert
Intensiv befasste sich das Gremium dann mit dem Regelwerk, das für die kommenden sechs Jahre die Zusammenarbeit regeln soll, also mit der Geschäftsordnung. Mit dem Entwurf hatten sich die Gemeinderäte schon befassen können. In einer Reihe von Anträgen Raimund Meisters (FFB) wurden dann verschiedene Details neu fest gelegt. Am Ende war es Theo Schnörer (SPD) ein Anliegen festzustellen, dass die jeweiligen Gegenstände der Anträge aus gemeinsamen Gesprächen stammen und es eben eines Antragstellers bedurft hatte. Seitens der Verwaltung erläuterte Geschäftsleiter Michael Dütsch, dass dieser an umfassender Information des Gremiums gelegen ist, dies allerdings im Rahmen der Möglichkeiten.
Verschiedene Gremien müssen noch besetzt, das heißt Mitglieder benannt werden.