Aqua-Fitness oder auch: Der Sprint im Wasser
Autor: Sarah Seewald
Bamberg, Donnerstag, 12. März 2015
Bevor am Sonntag, 15. März, beim FT-Schwimmtag für die Besucher Aqua-Fitness angeboten wird, haben wir eine Stunde im Bambados zugeschaut.
Erst machen die 14 Teilnehmer "gscheid" Wellen während sie im Wasserbecken herumlaufen - "Knie hoch", ruft die Trainerin -, dann geht es plötzlich in die andere Richtung, entgegen der Strömung. Da werden die Bewegungen nicht nur langsamer, sondern vor allem anstrengender. Aqua-Fitness hat als Sport wohl einen großen Vorteil: Muskelkater gibt es nicht. "Die Bewegungen sind weicher und größer", erklärt Julia Glaß.
Sie schaut kurz in der Stunde ihrer Kollegin zu, vielleicht gibt's ja noch eine Übung, die sie in ihrem nächsten Kurs anbieten möchte. Für die 13 Frauen und den einen Mann im Wasser geht es jetzt mit Sprints los. Von rechts nach links, erst verlangt Sabrina Schuster kleine, schnelle Tippel-Schritte, rückwärts dann Seitsprünge. "Sprinten, los geht's, ... das geht noch schneller", ruft Sabrina Schuster und fordert noch einmal mehr Einsatz.
Auch die Trainerin im "Trockenen" hat mittlerweile einige Schweißtropfen auf der Stirn. Schließlich macht sie jede Bewegung "150 Prozent vor", erklärt ihre Kollegin. Beim Aqua-Fitness wird gleichzeitig mit dem Auftrieb im Wasser und dem Widerstand gearbeitet. Nicht nur als Fitness-, auch als Reha-Sport bietet sich das Programm an, weil im Wasser ja nur ungefähr 10 Prozent Eigengewicht zu tragen sind. Eigentlich gibt es nur eine Bedingung: Wer Aqua-Fitness mitmacht, muss so groß sein, dass das Wasser zwischen Bauchnabel und Brust reicht.