Druckartikel: "Alte" Knolle kommt auch mit Bamberger Böden klar

"Alte" Knolle kommt auch mit Bamberger Böden klar


Autor: Sabine Christofzik, Brigitte Krause

Bamberg, Montag, 15. Januar 2018

Topinambur stammt aus Nordamerika, wurde in Europa im 17. Jahrhundert populär, Mitte des 18. Jahrhunderts aber von der ergiebigeren Kartoffel verdrängt.
Aus einer kleinen Knolle sprießt im Frühjahr eine neue Pflanze. Foto: Dagmar Besand


Mit Gemüse haben Sie nichts am Hut? Da sind Sie nicht alleine. Schließlich leben wir in Franken, und da gehört es zum guten Ton, wenn der Mann, sein Schnitzel und die Pommes vor sich, diskret den Salatteller zur Gattin rüberschiebt.

Vielleicht hat es seinen Grund, dass Gemüse bei manchen so unbeliebt ist: Gemüse aus der Tiefkühltruhe landet oft genug zerkocht und durch die Mühle gedreht auf dem Teller, künstlich auf- oder verwürzt wird es dann auch nicht besser. Das muss nicht sein!

In unserer Jahresserie geht es um Saisongemüse, um die Art und Weise, wie man Gemüse anpflanzt, wie man es behandelt, kocht und kredenzt, warum man es überhaupt essen sollte und welche Spezialitäten und Besonderheiten in unseren fränkischen Landen wachsen und gedeihen.

In die Kategorie der unterschätzten kulinarischen Schätze fällt zum Beispiel die Topinambur. Wie einfach sie anzubauen ist, was man daraus machen kann, aber auch, warum man ihr ihren "Willen" nicht lassen darf, lesen Sie hier.