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Maximal 1500 Flüchtlinge für AEO Bamberg? Herrmann will sich für Obergrenze einsetzen


Autor: Stefan Fößel

Bamberg, Mittwoch, 28. März 2018

Joachim Herrmann will sich für eine Obergrenze von 1500 Flüchtlingen in der AEO in Bamberg einsetzen - konkrete Zusagen machte er allerdings nicht.
Joachim Herrmann will eine Obergrenze von 1500 Flüchtlingen für das AEO in Bamberg einhalten - konkrete Zusagen machte er allerdings nicht. Foto: Sven Hoppe/dpa


Auch wenn die Bitte an diesem Abend mehrfach an ihn herangetragen wurde, wollte sich der bayerische Innenminister Joachim Herrmann nicht auf eine konkrete Obergrenze von 1500 Flüchtlingen in der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) festlegen. Er sei erst seit sechs Tagen auch für Integration zuständig und müsse sich noch einen kompletten Überblick verschaffen. Immerhin versprach Herrmann in der Diskussionsveranstaltung auf Einladung der CSU-Stadtratsfraktion: "Ich will persönlich alles dafür tun, dass wir die Belegung von 1500 in der Aufnahmeeinrichtung nicht überschreiten."

Immerhin konnte Herrmann vermelden, dass von den für Bamberg angekündigten zusätzlichen Polizeikräften inzwischen bereits 14 im Dienst seien und die restlichen sechs zum 1. September anfangen würden. Auch der private Sicherheitsdienst an der Aufnahmeeinrichtung werde noch deutlich verstärkt, dort seien künftig 65 Mitarbeiter am Tag und 35 in der Nacht tätig. Eine gute Nachricht brachte der Minister auch in Sachen S-Bahn-Halt. Im Planungsverbund habe er kürzlich ein Dokument mitunterzeichnet, in dem die Bahn bereits fest mit einem S-Bahn-Halt Bamberg-Süd plane.

Einen ausführlichen Bericht zur Diskussion mit Joachim Herrmann lesen Sie später auf www.infranken.de (für Abonnenten kostenlos).