Acht Plätze zum Baden im Bamberger Umkreis
Autor: Sebastian Martin
Bamberg, Dienstag, 06. Mai 2014
Am Samstag öffnen die Freibäder in Bamberg. In Hallstadt, Zapfendorf und Scheßlitz können Wasserratten bereits planschen. Das Naturbad in Ebrach startet am 17. Mai in die Saison. Mehr zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten gibt es in der Bildergalerie.
Das Wetter spielt zwar noch nicht ganz mit, die meisten Freibäder in der Region haben dennoch schon geöffnet. Wie in Scheßlitz. Dort kann Carsten Begerow von 23,5 Grad warmem Wasser berichten. "Trotz der kalten Temperaturen!", betont der zweite Bademeister am Dienstag extra noch. Normalerweise hat das Wasser in Scheßlitz 24 bis 28 Grad. Doch die Luft ist noch frisch.
Die Schwimmbadbetreiber hoffen jetzt auf besseres Wetter, so auch die Stadtwerke in Bamberg. Deshalb startet am Samstag , 10. Mai, auch in der Domstadt die Sommersaison. Dann öffnen Stadionbad und das Freibad Gaustadt die Pforten für alle Wasser- und Sonnenanbeter. In der Hainbadestelle beginnt nach vierwöchiger Vorsaison nun die Hauptsaison, teilen die Stadtwerke mit.
Die Preise sind größtenteils konstant geblieben in den Schwimmbädern der Region. Am billigsten lässt sich nach wie vor im Bamberger Hainbad baden, wenn man denn das Baden in der Regnitz mag. Einen Euro kostet der Eintritt dort.
Scheßlitz bleibt günstig
In Scheßlitz geht es auch billig ins kühle Nass: Dort kostet der Eintritt für Erwachsene 2,50 Euro. Am teuersten ist der Badespaß in Zapfendorf. Dort kostet eine Tageskarte vier Euro. Ebenfalls ganze vier Euro muss ein erwachsener Badegast im Stadionbad in Bamberg hinlegen.
Dafür gibt es in Zapfendorf neben einer 120 Meter langen Rutsche auch Wasser im Warmbereich über 30 Grad. Deshalb konnte das dortige Aquarena bereits im April die Saison eröffnen.
Ganz anders sieht es in Ebrach aus: "Wir sind ein Naturbad", sagt Karlheinz Gries vom dortigen Acquasana zur Frage, warum das Bad erst am 17. Mai öffnet. Doch logisch: Ist es draußen kalt, ist auch das Wasser kalt. Das ohne Chemie betriebene Schwimmbad ist das letzte Bad unter freiem Himmel, das in die Saison startet. Dafür soll es auch am 23. Mai zu einer großen Eröffnungsparty "mit Live-Band" kommen, betont Gries.
Probleme in Hallstadt behoben
In Hallstadt startete die Saison bereits am 26. April. Nach der energetischen Sanierung des Freibades konnten im Schwimmerbecken die gewohnten Temperaturen im Wasser zunächst nicht garantiert werden. Technische Probleme waren dafür ausschlaggebend, heißt es von der Stadt Hallstadt. Doch die Probleme sind jetzt gelöst, teilt Kerstin Bönisch, Sprecherin der Stadt mit. Das Wasser ist also wieder warm genug, um fröhlich zu planschen.
Aber bleiben wir noch bei den kalten Temperaturen: Die Schlechtwetterregelung wollen die Stadtwerke Bamberg in diesem Jahr an die Bedürfnisse der Gäste anpassen. "Es hat sich gezeigt, dass die Bamberger hartgesottener sind als wir dachten. Deshalb schließen wir die Freibäder erst dann um 13 Uhr, wenn die Temperaturen unter 15 Grad sinken und es regnet", sagt Bäderleiter Uwe Weier.
Sollte das Wetter gar nicht mitspielen, könnten Freibadgäste mit ihrer Saison- oder Zehner-Karte auf das Bambados ausweichen und dort eine Stunde lang schwimmen, heißt es in der Mitteilung der Stadtwerke. Seit Eröffnung des Bambados wird das Freibad als Kombibad betrieben. Das heißt: Auch Gäste des Stadionbads können eine Stunde im Bambados baden.
Hollfeld eröffnet am Freitag
Eine weitere Alternative zum Baden und Sonnen im Umkreis ist das Freibad in Hollfeld. Dort steht man auch schon in den Startlöchern, heißt es von der Stadt: Ab Freitag, 9. Mai, kann man dort dann auch endlich ins kühle Nass eintauchen.
