Beim Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde Hl. Kreuz/Hausen und St. Joachim und St. Anna/Kleinbrach gab es weltliche und kirchliche Rückblicke. Auch ein Blick in die Zukunft wurde getätigt.
Beim Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde Hl. Kreuz/Hausen und St. Joachim und St. Anna/Kleinbrach begrüßte Gabriele Müller, die Sprecherin des Pfarrgemeindeforums, neben zahlreichen Gästen auch alle Vertreter der örtlichen Vereine, die örtlichen Stadträte und Pfarrvikar Michael Schmitt als hauptamtlichen Vertreter der Pfarreiengemeinschaft.Musikalisch umrahmte die
Blaskapelle Hausen den Empfang im Pfarrheim.
Gabriele Müller betonte in ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr, das dieses leider keine guten Noten erhalte, war es doch geprägt von Umweltkatastrophen, Umweltskandalen, Menschenfeindlichkeit, korrupten und ignoranten Politikern und von Staatsmännern, welche die Menschenrechte mit Füßen treten. Doch nicht nur die Welt, auch die Kirche, welche eigentlich für Zuversicht, Hoffnung und Glauben stehen sollte, schien aus den Fugen zu geraten, standen doch auch hier Missbrauchs- und Finanzskandale mehr im Vordergrund, heißt es in der Pressemitteilung.
Positive Bewegung
Von diesem Blickpunkt aus betrachtet, gebe es alles andere als gute Aussichten für das neue Jahr. Doch zum Glück gebe es auch hier noch eine andere Sichtweise, und mit dieser betrachtet, gerate die Welt zwar vermutlich aus den Fugen, doch sie komme auch in eine positive Bewegung - und das wiederum gebe Hoffnung. Mehr als jemals zuvor entwickele sich ein großes Umweltbewusstsein, es werde friedlich gegen rechtsradikale Hetze und für den Frieden demonstriert. Doch sind dies seien alles Prozesse, die teilweise nur in kleinen Schritten zum Ziel führen und Veränderungen vollbringen.
Gemeinschaft sei einer unserer größten Schätze.
Veränderungen vollzögen sich zurzeit auch in der Kirche und in der Kirchengemeinde. Sie sei auf dem Weg, weg von der sogenannten Volkskirche mit ihrer Rundumversorgung. Die Kirche komme in Bewegung. Doch müsse der Weg nicht alleine bewältigt werden, habe man doch das große Glück, engagierte und couragierte Hauptamtliche und Mitarbeiter an der Seite zu haben, die glaubhaft zu ihrer Berufung und zugleich mit beiden Beinen fest im Leben stünden. Sie würden Wurzeln bewahren, gingen aber auch neue Wege, um mit uns zusammen neue Formen zu entwickeln, in denen wir Gemeinschaft und unseren Glauben leben und erleben können. Das Angebot sei mittlerweile sehr groß und vielfältig, es sei für jeden etwas passendes dabei, man sollte nur die Bereitschaft mitbringen, sich auf das Neue einzulassen. Mit dem Wort des Sängers Max Giesinger: "Weil ein kleiner Schritt etwas ändern kann, fängt hier vielleicht etwas Großes an!", wünschte sie allen ein gesegnetes, glückliches und erfolgreiches Neues Jahr.
Dank des Pfarrvikars
Pfarrvikar Michael Schmitt überbrachte die Grußworte aller Hauptamtlichen und Mitarbeiter, besonders von Stadtpfarrer Gerd Greier. Er dankte allen für ihren Zusammenhalt, ihre Gemeinschaft und für die gemeinsam verbrachte Zeit im vergangenen Jahr.