Druckartikel: Wo gehobelt wird, da fallen Späne

Wo gehobelt wird, da fallen Späne


Autor: Robert Huger

, Montag, 23. März 2015

In der Au werden nach wie vor Bäume gestutzt und gefällt. Menschen und Autos nahmen davon keinen Schaden. Ein paar Sitzbänke hat es allerdings erwischt.
Eine Bank in der Au wurde einem herabfallenden Baumstamm zerstört.  Foto: Potratzki


Bei einem Spaziergang in der Au wurde das Unheil entdeckt: Drei zerschmetterte Holzbänke. Die sind wohl im Zuge der Baumfällarbeiten zerstört worden. Mutwillig sei das, schreibt ein empörter Bürger der Saale-Zeitung. Man hätte die Bänke im Vorfeld sehr leicht abbauen können. So sein Vorwurf an die Stadt, der sonst für viele Dinge das Geld fehle.

"Ob sie unrettbar verloren sind, wissen wir noch nicht", sagt Thomas Hack, Pressesprecher der Stadt. So etwas sei im Prinzip aber gar nicht zu vermeiden. Man hätte die Bänke möglicher Weise abbauen können, aber das hätte sehr großflächig passieren müssen. Im Verhältnis zur Größe der Maßnahme sei der Schaden marginal. "Das ist eine Randerscheinung", sagt Hack. Das werde wieder in Ordnung gebracht. Die Kosten liegen wohl im Bereich von ein paar hundert Euro.

Menschen wurden allerdings nicht verletzt. Ebenso wurden keinerlei Autos zerstört, wie es vor fünf Jahren der Fall gewesen war, als eine herabgestürzte Buche gleich sechs Fahrzeuge schwer beschädigt hatte.

Lob für die Forstarbeiter

Die schwierige Aufgabe der Fällarbeiten am Hang haben die Mitarbeiter der Firma Wolffskeel insgesamt gut in den Griff bekommen. "Der Förster ist voll des Lobes", sagt Thomas Hack. Das Wesentliche sei, dass die Maßnahme Sicherheit und Aufwuchs bringt. Die Waldarbeiten seien sehr zufriedenstellend verlaufen. Der durch die Durchforstung entstandene Standraum kommt gesunden und zukunftsfähigen Bäumen zu Gute. Gleichzeitig gibt es mehr Licht für die nächste Baumgeneration.