Wirtshaussingen äußerst beliebt
Autor: Peter Rauch
Garitz, Sonntag, 30. Sept. 2018
Brechend voll war der Saal beim Wirtshaussingen im Kissinger Stadtteil Garitz, das die Kolping-Familie einmal im Jahr initiiert.
Zum "Wirtshaus-Singen mit dem Kolping Duo" lud die Garitzer Kolping-Familie ein und weil im Stadtteil die Wirtshäuser rar sind, fand das Singen im Kolpinghaus in der Kirchbergstraße statt. Einmal im Jahr wird solch ein Treffen durchgeführt, erläutert Heiner Fuchs, Organisator und Vorsitzender des Garitzer Kolpingvereins auf Nachfrage. "Aber solch einen Ansturm von Gästen habe ich noch nicht erlebt", freut sich der überaus glückliche Veranstalter. In der Tat war der Saal mit über 80 Sangesfreudigen brechend voll, ob es am bekannten "Kolping-Duo" Clemens Behr und Gerhard Hippeli lag, oder am Überraschungsgast Prof. Kilian Moritz, der sein neuestes Werk "Die Schöppli hier in Franken - Schütt de Brüh noo!" mit allen zwölf Strophen vorstellen wollte, war ungewiss.
Auch Gitarrist Behr und Akkordeonspieler Hippeli sind schon lange sowohl in der heimischen Musikwelt keine Unbekannten mehr. Schon öfters traten Behr, der ehemalige Bürgermeister von Bad Königshofen und Gerhard Hippeli gemeinsam auf - Hippeli ist zudem Vorsitzender der Kolpingfamilie Bad Neustadt/Saale. Das Wirtshaussingen beim Kolpingverein Garitz gestaltet sich als eine Art Wunschkonzert. Auf allen Tischen liegen genügend verschiedenfarbige Liederhefte aus und durch Zuruf an die beiden Musiker wird daraus das "Programm" zusammengestellt.
Erlös für guten Zweck
Die Einnahmen aus der Veranstaltung kommen wie in der Vergangenheit wiederum einem wohltätigen Zweck zu Gute, was allerdings genau, konnte Heiner Fuchs noch nicht sagen, da der Erlös durch Speis und Trank erst später festgestellt werden kann. Fest steht jedoch, dass am 16. November ein Reisebericht durch ein Vereinsmitglied im Kolpinghaus stattfindet; der Vortrag führt durch Jordanien, Israel und Palästina. Auch wurden die "süßen Päckchen" für Rumänien angesprochen, die bis Monatsende beim Vorsitzenden abgegeben werden können. Heinrich Fuchs bat in diesem Zusammenhang, dass die Päckchen wegen der Gleichbehandlung der Kinder wirklich nur 300 Gramm wiegen sollten.