Wieder ein Stück Buckelpiste beseitigt
Autor: Markus Reeh
Hammelburg, Sonntag, 20. Oktober 2013
Zug um Zug werden marode Straßenabschnitte in der Hammelburger Altstadt in Stand gesetzt. Am Freitag rollten die Baumaschinen in der Straße "Oberen Stadtmauer" an.
Die von der Stadt beauftragte Firma Schaupp asphaltierte den Teilabschnitt vom Neubau des Behindertenwohnheims der Lebenshilfe bis zur Abzweigung zur Roten-Kreuz-Straße. Dafür machte sich eine komplette Sperrung der Straße erforderlich.
Die Arbeiten konnten wegen des guten Wetters noch am selben Tag abgeschlossen werden. Die Sperrung wurde aber erst am Samstagmorgen wieder aufgehoben.
"Der Asphalt hat Temperaturen zwischen 150 und 160 Grad Celsius, wenn er aufgebracht wird. Das dauert einige Zeit, bis er ausgekühlt wird", erklärte Peter Kreß, städtischer Sachgebietsleiter für Tiefbau, auf Anfrage. Würde die Straße früher für den Verkehr freigegeben, hinterließen die Autos Fahrspuren in der noch weichen Oberfläche, erläuterte er.
Erste Arbeiten vor einem Jahr
Die Kosten für die Asphaltarbeiten schätzte Kreß auf rund 25 000 Euro, welche die Stadt Hammelburg als Maßnahme des Straßenunterhalts komplett aus der eigenen Tasche zahlen muss. Weitere innerstädtische Straßenbauvorhaben sind nach Auskunft des Sachgebietsleiters in diesem Jahr nicht mehr geplant.
Mit den Arbeiten am Freitag wurde der Straßenbau in der "Oberen Stadtmauer" fortgesetzt, der im Oktober 2012 begonnen hat. Damals erhielten der marode Abschnitt zwischen Hüterturm und Weinbau Ruppert sowie der Teilbereich zwischen Einmündung Rineckerstraße und Rote-Kreuz-Straße eine neue Asphaltdecke. Am Ende des Stichwegs setzten die Arbeiter auf der rechten Seite zudem Hochbordsteine. Die Kosten bezifferte Peter Kreß damals auf rund 59 000 Euro.