Viel mehr als nur Paintball in Bad Kissingen
Autor: Thomas Mäuser
Bad Kissingen, Sonntag, 22. Februar 2015
Frank Sterrmann plant in seinem Freizeitpark zahlreiche weitere Attraktionen. Auch eine Elekro-Kart-Bahn gehört dazu.
Paintball wird es zwar noch geben, aber diese Sportart wird nicht mehr im Mittelpunkt stehen, wenn der Kisspark im Gewerbegebiet Arnshausen - Reiterswiesen seine Tore geöffnet haben wird. Frank Sterrmann und seine Mitgesellschafter von den Heiligenfeld Kliniken haben sich zahlreiche weitere Angebote einfallen lassen.
Da wäre zum Beispiel die Elektro-Kart-Bahn mit einer über 350 Meter langen Outdoor-strecke. Der 16 Meter hohe Kletterturm wird verschiedene Schwierigkeitsgrade aufweisen und soll sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet sein. Im Inneren wird es ein Treppenhaus geben, damit die Besucher auch ohne mühselige Kletterei nach oben auf die Plattform gelangen.
Von diesem Turm aus wird eine fast 100 Meter lange "Seilbahn" quer über den gesamten Park gespannt, an der die Besucher angeschnallt über das Gelände schweben können. Ein "Free-Fall" lässt Sprünge aus 15 Metern Höhe zu.
Weiter geplant sind eine Pfeil und Bogen-Schießanlage, eine Hüpfburg, ein Biergarten mit Sonnenterrasse und natürlich die schon von Anfang an vorgesehenen beiden Paintball-Spielfelder. Eines davon wird vor allem Turnieren vorbehalten bleiben, das andere in Form einer Western-Stadt-Kulisse dem Spaß.
Kanu-Touren und Rundflüge
Auch Angebote "außerhalb" hat Frank Sterrmann vorgesehen. So sind Kanu-Touren auf der Saale geplant, Survival-Trainings sollen zeigen, wie man in der freien Natur überlebt. Rundflüge mit einem Motorgleitschirm werden vom Bad Kissinger Flugplatz starten. "Ich habe eine Maschine und die entsprechende Lizenz", sagt Frank Sterrmann.
Weiter im Angebot werden die Segway-Touren sein. Wobei die Fahrten mit diesem besonderen Zweirad nicht mehr nur durch Stadt und Anlagen, sondern auch hinaus in die Natur führen werden.
Für den Kisspark hat die Stadt im Rahmen des genehmigungsverfahrens ein Kontingent von 35 Auto-Stellplätzen gefordert. Wie dem Baugesuch zu entnehmen war, sind 36 Stellplätze nachgewiesen.
Mit Ausnahme des Western-Saloons finden fast alle Angebote des Kissparks unter freiem Himmel statt. "Klar, dass wir da etwas vom Wetter abhängig sind", sagt Frank Sterrmann. Doch die Karts funktionierten auch bei Regen, und für Paintball gelte das sowieso. Die Paintball-Halle an der Alten Kissinger Straße wird Sterrmann mit Eröffnung des Kissparks schließen.
Personalstand
Auch zum Thema Personal hat sich Sterrmann bereits Gedanken gemacht. Anfangs werden drei fest angestellte Mitarbeier und sechs bis acht 450-Euro-Kräfte im Kisspark Arbeit finden. Doch mit der Zeit soll der Personalstand ausgebaut werden. Ziel seien bis zu zehn fest angestellte Kräfte.