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Tobias Wallrapp löst Tobias Vorwieger ab


Autor: Gerd Schaar

Wartmannsroth, Donnerstag, 04. Juli 2013

"Ich bin ihr neuer Revierleiter, ich freue mich auf die neue Herausforderung", stellte sich der diplomierte Förster Tobias Wallrapp dem Gemeinderat Wartmannsroth vor. Wallrapp ist der Nachfolger von Tobias Vorwieger, weil die Beförsterung vom Staatsforst zur Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Rhön-Saale gewechselt ist.
Wartmannsroths Bürgermeister Jürgen Karle (links) begrüßte den neuen Forstrevierleiter Tobias Wallrapp (rechts). Foto: Gerd Schaar


Um den Forst ging es auch bei dem Antrag zur Erweiterung des Biosphären-Reservats Rhön. Hier erhielt Bürgermeister Jürgen Karle (FWG) grünes Licht von seinen Räten mit 12:1 Stimmen. In einem 280-seitigen Entwurf ist das Regelwerk festgehalten. 3. Bürgermeister Kurt Selbert (FWG) hatte Bedenken: "Was kommt in ein paar Jahren auf uns zu?" An eine mögliche Erweiterung des Kernzonenwaldes dachte Joachim Lutz (WG). Teile des Reservates seien bei Heiligkreuz

auf gemeindefreiem Gebiet, bestätigte Karle.

"Rad nicht neu erfinden"

Solidarisch erklärten sich die Räte zum Förderprogramm der Ortskernrevitalisierung. "In der Allianz Kissinger Bogen ist das schon aktiviert worden, da brauchen wir das Rad nicht neu zu erfinden", kommentierte Karle.
Akzeptiert wurde auch die Änderung des Landesentwicklungs-Programms (LEP). Da die Interessen der Gemeinde Wartmannsroth nicht betroffen sind, war auch keine Stellungnahme nötig.
Maximal 2500 Euro will die Gemeinde nach einhelligem Beschluss dem Projekt "Wir musizieren" (Wim) als Zuschuss zufließen lassen. Das Programm für die angehenden Jungmusikanten startet im kommenden Februar und dauert 18 Monate.
Mit einer Unterstützung von einem Euro pro Einwohner für die von Hochwasser geschädigten Kommunen schließt sich Wartmannsroth den meisten Nachbargemeinden an. Der Betrag wurde auf 2200 Euro aufgerundet.

Straßenbau am Tannenberg

An die Baufirma Ullrich wurde ein Auftrag für Straßenbauarbeiten am Tannenberg in Windheim in Höhe von rund 30 500 Euro vergeben. Sie schließen die Sanierungsarbeiten von Rinnen und Kanal ab.
Freie Hand für Verhandlungen gaben die Räte ihrem Bürgermeister mit der Firma Müller Bau. Im Rahmen einer Ausschreibung für Sanierungsarbeiten am Kanal in Windheim lag diese Firma als günstigster Anbieter mit 438 000 Euro immer noch erheblich über der Kostenschätzung von 330 000 Euro. Allerdings waren bei einigen Positionen Mehrleistungen eingerechnet und somit Äpfel mit Birnen verglichen worden. Jetzt soll rechnerische Klarheit geschaffen werden.
Schotter für 700 Euro will die Gemeinde für den Wegebau des Julius-Spitals im Raum Schwärzelbach bereitstellen. hgs