Druckartikel: Teile des Kreis-Bauhofs in Oerlenbach erneuert

Teile des Kreis-Bauhofs in Oerlenbach erneuert


Autor: Carmen Schmitt

Bad Kissingen, Dienstag, 21. Juni 2016

Die Mitglieder des Wirtschafts- und Umweltausschusses haben die Neuerungen der Straßenmeisterei des Landkreises begutachtet.
Die hinteren Hallen haben neue Tore bekommen, was noch fehlt, sind neue Dächer. An denen können die Arbeiter viel selber werkeln, und der Landkreis spart sich die Kosten für eine externe Firma. Foto: Carmen Schmitt


In der Halle mit dem hohen Eingang türmt sich ein mächtiger Salz-Berg. Seine Bestimmung ist um diese Zeit noch fern, doch der Landkreis ist gerüstet. So wie seine Straßenmeisterei. Teile der Anlage in Oerlenbach wurden saniert und erneuert. Was sich am Kreis-Bauhof getan hat, schauten sich die Mitglieder des Wirtschafts- und Umweltausschusses des Landkreises genauer an.

Der Ausschuss nutzte den Ortstermin gleichzeitig für seine jüngste Sitzung, in der die Mitglieder auch über die Vergabe anstehender Arbeiten abstimmten.

"Wir wollen einen ansehnlichen Bauhof", sagt Jürgen Dobler. Der Leiter der Abteilung Kreisstraßenbau im Landratsamt präsentierte den Ausschussmitgliedern die neuen Elemente der Straßenmeisterei. Vor einem Jahr hatte der Wirtschafts- und Umweltausschuss beschlossen, die Straßenmeisterei weiter zu sanieren. Neue Tore, neuer Bodenbelag; was noch fehlt sind die Dächer: "Auch hier können wir viel mit den eigenen Leuten machen. Dann sind eben mal nicht alle Wege perfekt gemäht", sagt er.

Neben dem Ortstermin standen für den Ausschuss einige Themen zur Abstimmung auf der Tagesordnung. Während der Sommerferien soll bei Münnerstadt eine Straße erneuert werden. Die Mitglieder stimmten dafür ab, dass die Firma Ullrich den 660 Meter langen Abschnitt der KG 20 für 96 562 Euro sanieren soll. Fünf Angebote waren auf die Ausschreibung hin eingegangen, sagt Jürgen Dobler. Man hätte es auch günstiger haben können, doch dem Landkreis sei wichtig, dass die Bauzeit innerhalb der Ferien liege. Der Verkehr soll in dieser Zeit so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, sagt Jürgen Dobler, und das Gewerbegebiet und das Thoraxzentrum immer anfahrbar bleiben.

Weiter haben die Mitglieder beschlossen, für die Straßenbauarbeiten auf der KG 11 zwischen Thundorf und Rothhausen das "wirtschaftlichste Angebot" zu wählen. Die Firma Strabag mit ihrem Angebot in Höhe von 182 906 Euro erhielt den Zuschlag und setzte sich gegen sechs Mitbewerber durch. "Es wurde hart darum gekämpft", sagt Jürgen Dobler.


Garage an Kissinger Hütte

Bis zum Winter soll an der Kissinger Hütte eine Fertiggarage aufgestellt werden. Auf dem Grundstück des Rhönklubs in der Gemarkung Langenleiten soll der Unterstand für ein Loipenspurgerät Platz finden. Das ist fünf Tonnen schwer, neun Meter lang und drei Meter breit.