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Südlink: Bürger sprechen mit Ilse Aigner


Autor: Ulrike Müller

Bad Kissingen, Montag, 10. November 2014

Vertreter der Bürgerinitiativen gegen die geplante Stromtrasse Südlink reisten nach München. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte zum Austausch eingeladen.
Vertreter der Bürgerinitiativen trafen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (Zweite von rechts) in München. Foto: privat


Zu einem Austausch mit den Bürgern hatte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) am Montag geladen. Zwischen 150 und 200 Vertreter verschiedener Bürgerinitiativen kamen nach München, darunter auch Vertreter aus dem Landkreis Bad Kissingen.

"Wir haben unsere Sorge um das Biosphärenreservat Rhön vorgetragen", sagte Jochen Vogel (CSU), der dem Verein "Rhönlink" vorsteht.

Die Initiative möchte den Bau der geplanten Gleichstromtrasse Südlink durch den Landkreis Bad Kissingen verhindern. Neben Vogel kamen noch Waldemar Bug (öpd), Bürgermeister von Burkardroth, und Wolfgang Back (CSU), Bürgermeister von Bad Bocklet, zu Wort. Sie brachten die Bedenken aus Sicht der betroffenen Kommunen und Bayerischen Staatsbäder zum Ausdruck.

"Die Stimmung war konstruktiv", stellte Markus Stockmann, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Der Gegenstrom Elfershausen", nach der Veranstaltung fest. Allerdings seien etwa 80 Prozent der Teilnehmer aus dem Windkraftlager gewesen, "da hatten wir Schwierigkeiten, Gehör zu finden." Im Januar solle es ein zweites Treffen geben.